Christlichen Bibliothek. Der Blitz hat eingeschlagen. Die Liebe GOTTES - die Rettung der Seelen. Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus. Der Blitz hat eingeschlagen.
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Die Liebe GOTTES - die Rettung der Seelen
   

Inhalt: "Der Blitz hat eingeschlagen"


768 Denn Ihr müsst wissen, was mich der HERR immer und immer wieder fragte! ER sprach mich immer wieder auf die LIEBE an, auf die selbstlose, an keine Bedingung geknüpf te Liebe. Und deswegen kam auch immer wieder das Fehlen dieser LIEBE, dieser „CARITAS“, dieser Wohltätigkeit, dieses weiten Spektrums der „Christlichen Nächstenliebe“ zu Tage.

769 Diese Abwesenheit SEINER Göttlichen Liebe, die ER uns allen als Auf trag und Talent, in die Wiege gelegt hatte, war kurz zusammen gefasst, das Ergebnis, die Zusammenschau aller Ereignisse meines bisherigen Lebens.

770 Und dann erklärte ER mir:

„Weißt Du, Dein spiritueller Tod, das Absterben Deiner Seele, begann…“.

771 Und ich sah nun ganz deutlich: Ich war zwar noch am Leben, ich atmete noch, aber eigentlich war ich schon tot; meine Seele war schon gestorben; sie war erstickt.

772 Wenn Sie nur selbst gesehen hätten, was der „spirituelle Tod“ ist. Was es heißt, die Seele ist abgestorben, erstickt.

773 Sie hätten sehen sollen, wie eine Seele aussieht, die nur mehr HASS empfindet. Welches Schaudern und welcher Schreck von einer solchen Seele ausgehen, die nur mehr verbittert, lästig und unerträglich ist.

774 Sie denkt die ganze Zeit nur daran, wie sie der ganzen Welt weitere Bosheiten antun kann. So schaut dann eben eine Seele aus, wenn sie voll mit schweren Sünden belastet ist. Meine Seele war ein Beispiel dafür.

775 Nach außen habe ich angenehm geduf tet und war mit teuren Kleidern behangen, aber meine Seele hier drinnen hat entsetzlich gestunken und hat sich nur in den Abgründen der menschlichen und dämonischen Bosheiten herumgetrieben.

776 Es ist nur ganz verständlich und zu Recht, dass ich all die Depressionen hatte, und die Verbitterung von mir Besitz ergrif f. Und ER erklärt mir folgendes: „Dein spiritueller Tod hat nämlich schon damit begonnen, wie Dir Deine Mitmenschen und deren Leid vollkommen egal wurden. Wie Du einfach keine Gefühle mehr für sie hattest. Es war eine Mahnung von MIR und es sollte Dir ein Warnsignal sein, als ich Dir die Leiden Deiner Mitmenschen vor Augen führte – bei so vielen Gelegenheiten und in allen Teilen der Welt. Oder wenn Du im Fernsehen oder anderen Kommunikations-Medien sehen konntest, wie Leute entführt, getötet, von Bomben zerfetzt und vertrieben wurden, hattest Du oft nur einen oberflächlichen Kommentar auf Deinen Lippen, wie:

‚Ay! Diese Armen Menschen! Was für eine Sünde wird an ihnen begangen!’ Aber die Leiden Deiner Mitmenschen haben Dich gar nicht berührt, sie sind in Dein versteinertes Herz nicht eingedrungen, ihr Schicksal ist an Dir abgeprallt. Im Deinem Herzen hast Du also gar nichts gespürt! Dein Herz war steinhart, ein eiskalter Fels. Deine Sünden hatten Dein Herz versteinert, hart und kalt gemacht!“

777 Und als nun mein „Buch des Lebens“ geschlossen wurde, können Sie sich sicherlich vorstellen, welche Scham und Traurigkeit mich überkam.

778 Aber dazu kam noch, und dieser Schmerz war noch größer, noch unerträglicher, dass ich größte Reue darüber empfand, wie schlecht und undankbar ich mich in meinem Leben meinem Schöpfer, GOTT VATER, gegenüber verhalten hatte.

779 Denn trotz aller meiner schweren Sünden, trotz meines ganzen unreinen Geistes und meiner großen Gleichgültigkeit, trotz all meiner entsetzlich grausigen Gefühle gegenüber meinen Mitmenschen, hat der HERRGOT T mich immer und sogar bis zum letzten Moment gesucht, ist mir nachgegangen und hat auf ein Zeichen meines Willens zur Umkehr und Rückkehr gewartet.

780 Immer wieder hat ER Personen geschickt, die meinen Lebensweg kreuzten und seine Instrumente waren, um mich zu bewegen, nachzudenken und zu IHM zurück zukommen. Auf diese Weise hat er zu mir gesprochen, hat auf SICH aufmerksam gemacht, hat mich dadurch – of t ganz laut – gerufen.

781 Er hat mir viele Dinge auch weggenommen, um mich zum Nachdenken zu bewegen. Er hat mir Prüfungen und schwere Zeiten geschickt. Er hat mir große Enttäuschungen wie Knüppel zwischen die Beine geworfen. All das hat er laufend getan, nur um mich wieder zurück zu gewinnen, mich auf den rechten Weg ins Vaterhaus zu bringen.

782 ER hat bis zum letzten Moment wirklich alles versucht und auf ein Zeichen von mir gewartet. ER hat meinen freien Willen aber nie gebrochen. Ich sollte all SEIN Rufen und Warten erkennen und dann die richtige Entscheidung aus freiem Willen treffen. Wissen Sie, wer und wie GOTT, unser aller VATER , ist?

783 Er steht wie ein Bettler am Rand unseres Lebensweges. Und wie ein Bettler eben fleht ER uns immer wieder an, läuf t uns nach, ist of t auch lästig; ER weint und sucht unser versteiner tes Herz zu er weichen, und ER ist traurig bis in SEIN Heiligstes Herz hinein, wenn ER so of t erleben muss, wie wir IHM nur die kalte Schulter zeigen und IHN einfach nicht beachten, oder auch nur so tun, als würden wir IHN nicht bemerken.

784 ER erniedrigt sich so of t und so vielfach – genau so wie ER sich am Kreuz erniedrigt hat – nur um zu erreichen, dass wir uns bekehren und unsere Leben ändern, zu IHM ins Vaterhaus zurückkehren.

785 Und als ich zu IHM sagte: „Höre zu, Mein HERR , DU hast mich verdammt!“ war ich mir schon wieder bewusst, welche Frechheit ich da von mir gab. Natürlich stimmte das wieder einmal nicht, denn nicht ER hat mich verdammt, sondern ich habe das schon alles selbst verursacht.

786 Es wurde mir klar, dass ich nach Lust und Laune – in der Freiheit des menschlichen Geschöpfs, die GOT T immer achtet die Entscheidungen getrof fen habe. Ich habe mir meinen VATER und meinen Clan ausgesucht.

787 Und der Vater, den ich für mich auserwählt habe, war nicht GOTT VATER , sondern ich habe mir den Satan, den Teufel, zum Vater und Führer meines Lebens genommen. Nach seinem Willen und seinen Lügen habe ich mein Leben ausgerichtet. Er und sein Blendwerk war der Sinn meines armseligen Lebens.

788 Und wie nun mein „Buch des Lebens“ zugemacht wird, stelle ich im Geiste fest, dass ich noch immer mit dem Kopf nach unten am Rande eines grausigen, finsteren Schlunds hänge. Und es wird mir der Gedanke zur Sicherheit, dass ich, ohne mich wehren zu können, unwiderruflich in dieses dunkle Loch fallen werde, wo ich mir am Ende ein Tor vorstelle, durch das ich dann in die „Ewige Finsternis“ auf Nimmerwiedersehen eintreten werde.

789 Und so begann ich verzweifelt mit aller Kraf t zu schreien und zu rufen. Ich flehte zu allen Heiligen, dass sie mich retten sollen. Und Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Heilige mir auf einmal eingefallen sind. Ich hatte gar nicht gewusst, dass ich so viele Heilige und deren Namen kannte. Ich war ja eine so laue, ja mehr noch eine wirklich schlechte Katholikin.

790 Aber in diesem Moment ging mir nur durch den Kopf, gerettet zu werden. Und es war mir ganz egal, ob der Heilige Josef, der Arbeiter, oder der Heilige Franziskus von Assisi, oder sonst ein angerufener Heiliger mich retten würde. Hauptsache war, ich würde gerettet. Zu guter Letzt gingen mir die Namen der Heiligen aus, die ich anrief. Es fiel mir eben keiner mehr ein, und es war auf einmal wieder totenstill.

791 Und diese Stille ließ mich wieder meine unbeschreibbaren Schmerzen spüren. Ich empfand eine Leere, die trostlos war. Ich fühlte mich einsam und komplett verlassen. Und ich konnte nur daran denken, dass auf Erden alle Menschen sicherlich an mich denken und dabei nur meinen Ruf der „Guten“, „Schönen“ und „Heiligen“ vor Augen haben. Diesen Ruf hatte ich mir durch meine, von mir selbst geschaf fene Scheinwelt ja vorsätzlich aufgebaut.

792 Sie trauerten alle um mich, redeten über meine „Heiligkeit “, warteten auf meinen Tod, um dann ihre „Heilige“, die sie ja im echten Leben persönlich gekannt hatten, anzurufen und um dieses oder jenes „Wunder“ zu bitten.

793 Und schaut nur her, in welcher misslichen Lage ich war. Niemand von diesen trauernden Menschen auf Erden, die auf meinen Tod warteten, nicht einmal meine ärgsten Feinde – hätten sich vorstellen können, in was für einer hof fnungslosen Situation ich mich befand – nämlich ganz kurz vor der Ewigen Verdammnis, vor dem Abmarsch in die Hölle, an deren Existenz die meisten dieser trauernden Menschen ja gar nicht mehr glaubten.

794 Und wie mir diese Gedanken so durch den Kopf gingen, und ich dazu immer nur meinen Kopf verneinend hin und her bewegte – zum Zeichen des Unverständnisses über diese Diskrepanz zwischen meiner Lage und den Trauergedanken der Hinterbliebenen, da erhebe ich meine Augen nach oben, sehe die Augen meiner Mutter und unsere Blicke tref fen sich. Wir schauen uns an, schauen uns direkt in die Augen.

795 Und unter großen Schmerzen rufe ich meiner Mutter zu:

„ Mami! Was für eine Schande. Sie verdammen mich. Dorthin, wo ich jetzt gehen muss, von dort werde ich nie mehr zurückkommen, und wir werden uns nie wieder sehen können.“

796 In diesem Augenblick wird meiner Mutter eine große, wunderbare Gnade gewährt. Sie war ja die ganze Zeit ganz unbeweglich und starr. Und auf einmal wird es ihr gestattet, ihre zwei Finger nach oben zu erheben, und sie macht mir damit eindeutige Zeichen, auch nach oben zu schauen. Und im gleichen Augenblick fallen von meinen Augen zwei große Krusten ab, die mir unvorstellbare Schmerzen bereiteten, und die der Grund für meine geistige Blindheit waren. Sie fallen also von mir ab, und ich sehe plötzlich etwas unbeschreiblich Schönes, und in der Mitte: Unseren HERRN JESUS CHRISTUS.

797 Zugleich kommt es mir in den Sinn wie eine meiner Patientinnen einmal zu mir gesagt hat:

„ Schauen Sie Frau Doktor, und schreiben Sie sich das hinter ihre Ohren! Sie sind sehr materialistisch eingestellt, aber eines Tages werden sie sich erinnern und an das denken, was ich Ihnen jetzt sage. Ja, sie werden es sogar bitter nötig haben. Wenn Sie in größter Gefahr sind, der sie nicht mehr entrinnen können. Es ist dabei gar nicht wichtig, welcher Art diese Gefahr ist. Wenn Sie also in dieser Situation sind, dann rufen Sie einfach Unseren HERRN JESUS CHRISTUS an und bitten IHN, dass ER sie mit SEINEM Kostbaren, Heiligen Blut bedecken und schützen möge. Auf diese Art und Weise wird ER sie nie und nimmer verlassen oder allein lassen. Denn ER hat mit SEINEM Kostbaren, Heiligen Blut das Lösegeld auch für Sie und Ihr Seelenheil bezahlt!“

798 Und in größter Reue und Scham, mit großen Schmerzen in meinem Herzen begann ich aus vollsten Lungen zu schreien:

„HERR JESUS CHRISTUS, hab Mitleid mit mir! Vergib mir! HERR, gewähre mir doch eine zweite Gelegenheit! Gib mir eine zweite Chance!“

799 Und daraufhin erlebe ich den schönsten Moment dieser ganzen Geschichte. Es fehlen mir einfach die Worte, um diesen Augenblick richtig zu beschreiben. ER, Unser HERR JESUS CHRISTUS, kommt herunter und holt mich aus diesem schwarzen, grausigen Schlund, aus diesem Angst erregenden Loch heraus.

800 Und als ER mich abholte und bei der Hand nahm, sind all diese Ungeziefer, diese schlutzigen, ekelerregenden Viecher und diese brennenden Flecken, die ich vorher spürte, von meinem Körper abgefallen und der ganze Boden unter mir war voll mit diesem Unrat.

801 ER hebt mich also nach oben und bringt mich zu dieser ebenen Stelle, die ich schon vorher beschrieben habe. Und mit dieser unermesslichen, einfach mit menschlichen Worten nicht auszudrückenden Liebe sagt ER zu mir: „Du wirst zurückkehren auf die Erde, Du wirst Deine zweite Chance bekommen…“ aber er sagt dabei auch sehr ernst: „ Aber diese Gnade der Rückkehr bekommst Du nicht wegen der vielen Gebete Deiner Freunde und Familienangehörigen. Denn es ist ja zu erwarten und ganz normal, dass Deine eigene Familie und die Leute, die dich schätzen, für Dich beten und MICH deinetwegen anflehen. Sondern Du kannst zurückkehren wegen der Gebete von so vielen Menschen, die nicht von Deinem Fleisch und Blut sind, und die nicht zu Deiner Familie zählen. So viele Dir ganz fremde Menschen haben bitterlich geweint, mit zerbrochenem Herzen und aus tiefster Seele zu MIR gebetet und haben mit einem Gefühl größter Liebe und Zuneigung für Dich Ihr Herz zu mir erhoben.“ ( Vergleiche: Heilige Messe „ Erhebet die Herzen“ – „Wir haben Sie beim HERRN“ )

802 Und in diesem Augenblick sehe ich, wie eine Unzahl von Lichtern, wie kleine weiße Flammen, die voll mit selbstloser, reiner Liebe sind, zu leuchten beginnen. Und ich sehe plötzlich alle Personen, die für mich beteten.

803 Es war eine Demonstration der Macht des Fürbit te Gebetes. All diese Lichter waren die vielen tausend Menschen, die in den Zeitungen, Radio – Nachrichten und im Fernsehen von meinem Unfall mit dem Blit z gehör t hat ten. Und die von dieser Nachricht berühr t waren, die dadurch geweint haben, die Stossgebete an unseren HERRN für mich gerichtet haben und die dadurch zu einem echten MitLeiden gekommen sind. Viele davon haben so vieles angeboten und aufge opfer t für mich und meine Ret tung. Ihr müsst wissen, dass das größte Geschenk , das sie jemanden machen können, die Aufopferung einer Heiligen Messe ist. Denn die Heilige Eucharistie ist nicht Menschenwerk , sondern ist der direk te Eingrif f GOT TES in diese Welt.

804 Aber eine dieser Flammen war besonders groß, unter allen anderen herausragend und leuchtend, die mehr Licht ausstrahlte als alle anderen. Es war die Flamme der Person, die am meisten selbstlose, wahre Nächstenliebe in ihr Gebet hineingelegt hatte.

805 Ich interessierte mich also, zu sehen, wer dieser Mensch war, der unbekannterweise so viel Liebe für mich aufgewandt hatte. Und da sagte der HERR zu mir:

„Dieser Mensch, den Du dort siehst, ist eine Person, die so innige und große Zuneigung und zärtliche Liebe für Dich empfunden hat, obwohl ihr miteinander vollkommen unbekannt und fremd seid, wie es für einen Menschen kaum vorstellbar ist.“

806 Und der HERR zeigte mir, wie das alles passierte. Dieser arme Mann, indianischer Herkunf t, für mich ein Heiliger unseres Landes, lebte auf dem Lande am Fuß der „Sierra Nevada de Santa Marta“. Er war ein armer und sehr einfacher Landbauer. Er hatte nicht einmal genügend zu Essen für seine Familie. Die Ernte wurde ihm in diesem Jahr durch eine Feuersbrunst vernichtet. Von den paar Hühnern, die er noch zum Überleben hatte, hat sich der Fuchs den Großteil geholt. Und um sein „Unglücks-Fass“ zum Überlaufen zu bringen, haben ihm die Guerilleros einen Sohn weggenommen, um ihn als Kindersoldat für ihre Zwecke einzusetzen. Er ging zur Heiligen Messe ins Dor f hinunter und war mit einer Inbrunst bei der Messe dabei, wie man es ganz selten sieht. Der HERR ließ mich sehen, wie dieser arme Landbauer bei der Messe inbrünstig betete. Er sagte:

„Mein HERR und GOTT, ich liebe DICH, ich danke DIR für mein Leben, für meine Familie und für meine Kinder!“

807 Sein ganzes Gebet war eine einzige Danksagung und ein Lobpreis. Er hatte zwei Geldscheine bei sich – einen mit 10.000 Pesos und einen anderen mit 5.000 Pesos.

808 Können Sie sich vorstellen, dass er bei der Opferung nicht den 5.000 -er-Schein, sondern trotz seiner Armut und seiner misslichen Lage den 10.000 -er-Schein beim Absammeln des Mesners hergegeben hat.

809 Wissen Sie, dass ich solche Geldscheine bei der Opferung nur hergegeben habe, wenn es passiert ist, dass mir jemand in meiner Ordination einen solchen Schein als Falschgeld untergejubelt hat.

810 Und nach der Messe hat er sich mit dem wenigen, übrig gebliebenen Geld, noch etwas Brot und Salz gekauf t. Diese Lebensmittel wurden ihm – wie es auf dem Land üblich ist – in altes Zeitungspapier vom Vortag (Es war eine Ausgabe der kolumbianischen Tageszeitung „El Espectador“) eingewickelt.

811 Als er nun diese Brötchen einpackte, sah er auf der Seite dieser Ausgabe des „Espectadors“ vom Vortag das Foto von meinem verkohlten Körper, wie er so auf der Tragbahre der Rettungsleute an der Unfallstelle lag.

812 Als dieser einfache Mann dieses Foto sah, dessen Bildunterschrif t und dessen dazu gehörenden Zeitungsartikel er nicht einmal lesen konnte, und sich dazu in aller Eile auch gar keine Zeit nahm, fiel er mit den Knien auf den Boden und begann so bitterlich und Herz zerreißend zu weinen.

813 Er machte das mit einer so großen, innigen, selbstlosen und kindlichen Liebe und Zuneigung, und er sprach dabei mit weinerlicher Stimme folgendes Gebet:

„VATER im Himmel, mein HERR und GOTT, hab doch Erbarmen mit meinem Schwesterchen. HERR, rette sie, HERR, hilf ihr, HERR, lass sie nicht zugrunde gehen, HERR schaue gnädig herab und nimm Dich ihrer an. Wenn DU mein Schwesterchen rettest, verspreche ich DIR, dass ich zum Heiligtum von Buga (ein Marien-Wallfahrtsort im Südwesten von Kolumbien) pilgern werde, und ich werde dieses Versprechen ganz sicher einlösen, aber komm DU meinem Schwesterchen zu Hilfe und rette sie!“

814 Stellen Sie sich das einmal vor! Ein ganz einfacher und armer Landbauer, der nicht gegen GOTT geschimpft und geflucht hat, weil er und seine Familie Hunger und Durst zu ertragen hatten.

815 Und der einfach ein unvorstellbares Fassungsvermögen für die wahrhaftige, selbstlose, echte Liebe hatte, bietet dem HERRN an, unser großes Land zu durchqueren, um die versprochene Wallfahrt zu machen, für jemanden, den er überhaupt nicht kennt und noch nie im Leben getrof fen hat. Und diesem Landbauern habe ich es zu verdanken, dass ich nun vor Ihnen stehen kann.

816 Und der HERR erklärte mir:

„ Siehst DU nun! Das nenne ICH Nächstenliebe!“

817 (…) und gleich darauf sagte ER folgendes zu mir:

„Du wirst zurückgehen auf die Erde. Aber Du wirst dieses Erlebnis nicht nur 1.000 Mal, sondern 1.000 x 1.000 Mal erzählen. Und es wird dabei Menschen geben, die sich nicht ändern werden, obwohl sie Deine Geschichte gehört haben. Und solche Personen werden dann aber mit noch strengeren Maßstäben gerichtet werden. So wie auch bei Dir, bei Deiner nächsten Ankunft strengere Maßstäbe für Dein Gericht gelten werden. Auch die Gesalbten, das sind die gottgeweihten Priester des HERRN, und die Ordensleute werden nach strengeren Richtlinien beurteilt werden. Und jeder von denen, der von den vom HERRN gewirkten Wundern dieser Welt Kunde erhalten hat und deshalb darüber Bescheid wusste, wird einen strengeren Maßstab zu spüren bekommen. Denn es gibt keinen schlimmeren Taubstummen, als den, der einfach nicht hören will. Und es existiert keine ärgere Blindheit, als die derjenigen Person, die einfach nicht sehen will.“

818 Und alles, was ich Ihnen nun heute hier erzählt habe, meine lieben Schwestern und Brüder im HERRN, ist keine Drohung oder Drohgebärde, auch keine Erpressung, denn unser HERRGOTT hat es nicht nötig, uns zu drohen oder uns zu erpressen.

819 Das, was Sie heute hier zu Gehör bekommen haben, oder was Sie gerade gelesen haben, ist Ihre zweite Chance, ist Ihre 2. Gelegenheit, die wir alle, Sie und ich, nur der unermesslichen Güte und Barmherzigkeit Unseres GOTTES zu verdanken haben.

820 Nützen Sie dieses Angebot. Vielleicht ist es ja auch Ihre letzte Gelegenheit dazu. Und dank diesem Unserem Gütigen GOT T, habe ich das überlebt, was ich erlebt habe. Und so kann ich Ihnen durch die Gnade GOT TES davon berichten.

821 Denn wenn Ihnen selbst einmal „Das Buch des Lebens“ aufgeschlagen wird, jedem einzelnen von Ihnen, nämlich dann, wenn auch jeder von Ihnen in die Ewigkeit hinübergeht, wenn er stirbt, werden wir alle jeweils diesen ganz gleichen Prozess erleben, und wir werden uns alle so sehen, wie wir wirklich sind, ohne Beschönigungen, mit dem einzigen Unterschied, dass wir auch gegenseitig unsere tiefsten Gedanken und die geheimsten Gefühle in der Gegenwart GOT TES sehen und erkennen werden.

822 Alles wird of fenbar und nichts wird geheim bleiben oder unter den Tisch gekehrt. Und das Schönste wird dabei sein, dass jeder von uns direkt vor dem HERRN stehen wird, und wir werden – und zwar jeder einzelne von uns allen hier – wir werden von Angesicht zu Angesicht IHM gegenüber stehen.

823 Und während unseres ganzen Lebens wird ER uns immer und immer wieder „bettelnd bitten“, dass wir uns bekehren, dass wir ins Vaterhaus zurückkehren, zu IHM heim kommen, damit wir neu beginnen und mit IHM und durch IHN neue Geschöpfe werden, denn ohne SEINE HILFE ist uns dies einfach gar nicht möglich.

Möge der HERR, unser GOTT, Sie alle, Euch alle in reichem Maß mit SEINEM SEGEN und SEINER GNADE überhäufen.

Die EHRE sei GOTT, dem VATER, der uns erschaffen hat und uns mit großer Zärtlichkeit lieb hat; die EHRE sei GOTT, dem SOHN, Unserem HERRN JESUS CHRISTUS, der uns durch SEIN Leiden am Kreuz von aller Sündenschuld erlöst hat und uns von allem Sündenschmutz durch SEIN Kostbares, Heiliges Blut rein gewaschen und um den Preis SEINES Heiligen Blutes losgekauft hat; und die EHRE sei dem HEILIGEN GEIST, der uns heilig macht, der uns stärkt durch die Kraft SEINER Gaben, der uns tröstet und beisteht, bis dass DU, o HERR, wiederkommst, wie DU es uns versprochen hast – KOMM HERR, lass anbrechen die STUNDE , die alles neu macht und DEIN REICH errichtet. Mach alles neu und errichte DEIN REICH der LIEBE und des FRIEDENS. Amen.


Inhalt: "Der Blitz hat eingeschlagen"

Download: "Der Blitz hat eingeschlagen"

Quelle: www.gloriapolo.net


English: The Testimony of Gloria Polo.

Polski: Orędzie Glorii Polo.

Slovenská: Svedectvo pani dr. Glorie Polo.

Українська: Глорія Поло. Вражена блискавкою.

Русский: Глория Поло. Свидетельство. (перевод с немецкого)
Русский: Глория Поло. Поражённая молнией. (перевод с польского)


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