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Inhalt: "Der Blitz hat eingeschlagen" 493 Als wir in meinem „Buch des Lebens“ zum 5. Gebot GOT TES – „Du sollst nicht töten“ kamen, dachte ich mir: Endlich, da habe ich mir nichts vorzuwer fen, denn ich habe niemanden getötet und keinen Menschen umgebracht. 494 Und zu meinem großen Schreck belehrte mich der HERRGOT T eines ganz anderen. ER zeigte mir mit aller Deutlichkeit, dass ich eine erschreckend grausame Mörderin war. Und die Morde, in die ich verwickelt war, gehörten außerdem zu der Klasse von Tötungsverbrechen, die in den Augen des HERRN zu den abscheulichsten ihrer Art zählten, nämlich die Abtreibungen von „Ungeborenen Kindern“. 495 Eines Tages sagte meine Freundin Estela zu mir: „Hör mal gut zu! Du bist jetzt dreizehn (13) Jahre alt und bist noch nicht einmal entjungfert?“ Ich habe sie völlig fassungslos angeschaut. Was wollte sie mir damit sagen? 496 Meine Mutter hat mir immer von der Wichtigkeit der Jungfräulichkeit erzählt. Sie sagte, dass dies das Brautgeschenk mit dem HERRN sei. Aber meine Freundin antwortete mir mit einem Ausdruck von Überheblichkeit und Einbildung: „Meine Mutter hat mich zum Gynäkologen gebracht, sobald ich meine erste Menstruation hatte. Seither nehme ich die Anti-Baby-Pille.“ 497 Damals habe ich nicht einmal gewusst, was das ist. Sie erklärte mir, dass diese Pillen Verhütungspillen seien, damit man nicht schwanger wird. Und sie erzählte mir, mit welchen Männern sie bereits geschlafen hatte. Es war eine große Zahl von Burschen und jungen Männern. Sie sagte, das sei so wohltuend. Und meine Freundin sagte zu mir: „Ich merke, dass du von all dem keine Ahnung hast.“ Ich bejahte und sie sagte, sie werde mich an einen Ort bringen, wo ich so etwas lernen könnte. 498 Ich war voller Sorge und Angst, denn was weiß ich, wohin sie mich bringen würde. Eine neue Welt tat sich vor mir auf, eine völlig unbekannte Welt. Sie haben mich in ein Kino im Zentrum mitgenommen, um zusammen einen Pornofilm anzusehen. Können Sie sich meinen Schrecken vorstellen? Ein Mädchen zu jener Zeit gerade einmal dreizehn (13) Jahre alt! 499 Wir hatten damals nicht einmal einen Fernseh-Apparat. Können Sie sich einen solchen Film vorstellen? Ich bin fast gestorben vor Schrecken und Ekel. Ich kam mir vor, wie in der Hölle. Ich wollte weglaufen und nur die Scham vor meinen Freundinnen hielt mich zurück. Aber ich wollte nichts sehnlicher als weg von dort, ich war zutiefst erschüttert. 500 An diesem Tag ging ich mit meiner Mutter zur Heiligen Messe. Und weil ich mich so schlecht fühlte, ging ich zur Beichte. Meine Mutter kniete sich vor dem Altar hin und betete. 501 In meiner Beichte sagte ich die üblichen Dinge, dass ich die Hausarbeiten nicht gemacht, bei den Schularbeiten geschwindelt habe, dass ich ungehorsam gewesen war – das waren mehr oder weniger meine Sünden. Ich habe immer bei demselben Priester gebeichtet und er kannte meine Sünden schon mehr oder weniger auswendig. 502 Aber heute bekannte ich auch, dass ich meiner Mutter davongelaufen bin, um ins Kino zu gehen. Der Priester war völlig überrascht und beinahe schrie er: „Wer ist wem davongelaufen? Wer ist wohin gegangen?“ 503 Ich erschrak fürchterlich über diese Reaktion und schaute ängstlich zu meiner Mutter hinüber, ob sie etwas gehört und mitbekommen hatte, aber sie kniete ganz ruhig an ihrem Platz und betete. 504 GOT T sei Dank, dachte ich, hat sie nichts gehört. Sich vorzustellen, dass sie das gehört hätte, war für mich unerträglich. Ich erhob mich vom Beichtstuhl und war wütend auf den Priester. Klar, dass ich ihm nicht gesagt hatte, in welchem Film ich war. Wenn er schon ein solches Theater machte, als ich nur bekannte, dass ich im Kino gewesen war. Was würde er erst auf führen, wenn er alles gewusst hätte. Möglicherweise hätte er mich auch noch geschlagen. 505 Von diesem Moment an begann Satan in mir wirksam zu werden. Denn von da an habe ich nie mehr aufrichtig gebeichtet. Von da an, traf ich eine Auswahl, was ich sagen würde und was nicht. Hier begannen meine sakrilegischen Beichten und ich ging zur Kommunion, obwohl ich wusste, dass ich nicht ehrlich gebeichtet hatte. 506 Ich habe den HERRN sakrilegisch empfangen. Und der HERR zeigte mir nun, wie schrecklich der Abstieg meines Lebens war, wie dieser Prozess des geistigen Todes immer schlimmer wurde. Der Abstieg war mit solchen Folgen verbunden, dass ich am Ende meines Lebens nicht mehr an den Teufel glaubte und an überhaupt nichts mehr. Und meine Sünden empfand ich sogar als gute Taten. 507 ER zeigte mir, wie ich als Kind an der Hand GOT TES ging, was für eine innige Beziehung ich zu IHM hatte und wie die Sünde mich mehr und mehr von GOT T und Seiner führenden Hand trennte. Der HERR sagte mir, dass jeder, der Seinen LEIB und Sein BLUT unwürdig empfängt, sich die Verdammung zuzieht. Ich habe meine Verdammnis gegessen und getrunken. Ich habe im Buch meines Lebens gesehen, wie der Teufel verzweifelt war, weil ich mit 12 Jahren noch an GOT T glaubte, und mit meiner Mutter zur Anbetung ging. Der Teufel war wütend darüber. 508 Als mein Sündenleben begann, ließ der HERR mich fühlen, wie der Friede aus meinem Herzen gewichen war. Es begann ein großer Gewissenskampf, aber was sagten meine Freundinnen dazu? Sie sagten: „Was? Beichten gehen? Du bist doch verrückt, das ist doch völlig aus der Mode. Und dann bei diesen Priestern, die noch viel größere Sünden haben als wir!“ 509 Keine von ihnen ging mehr zur Beichte, ich war die einzige. Es begann ein innerer Kampf zwischen dem, was meine Freundinnen sagten und dem, was meine Mutter sagte, und was auch mein eigenes Gewissen mir nahe legte. Nach und nach neigte die Waage sich und meine Freundinnen gewannen. Also entschloss ich mich, nicht mehr zur Beichte zu gehen. Denn ich wollte nicht bei diesen alten und leibfeindlichen Priestern beichten und schon gar nicht bei solchen, die sich mokierten, nur weil man ins Kino ging. 510 Hier sehen Sie die Verschlagenheit Satans. Er hat mich von der Beichte weggebracht, als ich erst dreizehn (13) Jahre alt war. Er war sehr hinterlistig. Wissen Sie, er gibt uns falsche Ideen ein. Mit dreizehn (13) Jahren war Gloria Polo bereits ein lebendiger Kadaver, was ihren Geist anging. Aber für mich war es wichtig und ich war stolz zu dieser kleinen Gruppe meiner Freundinnen zu gehören, zu diesen feinen, klugen Mädchen, die sich einbildeten, mehr zu wissen, als alle ihre Eltern zusammen. 511 Wenn wir 13 Jahre alt sind, meinen wir, wir wüssten alles und wir waren der Meinung, dass jeder der von GOT T sprach unmodern oder verrückt war. Denn was modern ist, das sind der Nutzen und der Lustgewinn. Die Nutznießer und der Genuss, das war in Mode. 512 Wissen Sie, ich habe Ihnen noch nicht gesagt, dass ich damals, als ich am Abgrund zur Hölle stand und man plötzlich die Stimme des HERRN hören konnte, dass da alle Dämonen flohen. Sie machten sich alle aus dem Staub, nur einer blieb. Dieser hatte die Erlaubnis des HERRN, zu bleiben. Dieser riesige Dämon schrie mit schrecklicher Stimme: „Sie gehört mir! Sie ist mein! Sie gehört mir! Mein ist sie für immer!“ 513 Dieser Dämon konnte deshalb bleiben, weil er der Anführer der Horde von Dämonen war, die sich bei mir einnisteten und alles in meinem Leben manipuliert hatten, damit ich sündige. Sie nützten mit großer Hinterlist meine Schwachstellen aus. Dieser Dämon war es gewesen, der mich von der Beichte fernhielt. Deswegen hatte der HERR ver fügt, dass er jetzt da sein sollte und deswegen schrie dieser Teufel so sehr, weil er fürchtete, dass seine Beute ihm im letzten Moment noch entwischen könnte. 514 So schrie er fürchterlich und klagte mich an. Er konnte bleiben, denn ich war im Stand der Todsünde gestorben. Denn seit meinem 13. Lebensjahr hatte ich nicht mehr richtig gebeichtet und vorher hatte ich auch das eine und andere Mal ungültig gebeichtet. 515 Ich gehörte also diesem Dämon und deswegen dur f te er bei dieser Prüfung anwesend sein. Können Sie sich vorstellen, wie ich mich fühlte, als ich alle meine Sünden präsentiert bekam, es waren ja so viele. Und zu all dem diese schadenfrohe, höhnische Anklage. Und es war fast nicht zu ertragen, wie er immer wieder brüllte, ich gehörte ihm. Es war einfach unvorstellbar schrecklich. 516 Der Böse hatte mich vom Bußsakrament fern gehalten und mich dadurch der Heilung und Reinigung meiner Seele durch JESUS entzogen. Denn jedes Mal, wenn ich sündigte, war die Sünde nicht gratis. Die Sünde ist Eigentum des Teufels und wir müssen sie bezahlen. Meine Sünde war derart, dass der Teufel sein Siegel in meine Seele eingebrannt hatte. Die ursprünglich so wunderschöne, mit Licht durchdrungene Seele, wie ich sie bei meiner Empfängnis gesehen hatte, wurde dunkler und finsterer, lichtlos, eine einzige fürchterliche Finsternis. 517 So habe ich ständig sakrilegisch kommuniziert, habe kaum mal eine gute Beichte abgelegt, solange ich noch zur Beichte ging. 518 Immer, bevor wir das Bußsakrament empfangen, müssen wir den HEILIGEN GEIST und unseren Schutzengel bitten, dass sie uns erleuchten, auf dass die Finsternis unseres Geistes sich lichte. Denn eines der Dinge, die der Böse mit Wonne tut, ist, dass er unseren Geist verdunkelt, damit wir meinen, das alles sei keine Sünde, und dass schon alles gut ist, dass es nicht notwendig ist, bei einem Priester zu beichten, weil ja diese Priester mehr Sünden haben, als wir selber und dass die Beichte nun eben nicht mehr Mode sei. Es war klar, für mich war es bequemer, nicht mehr zu beichten. Inhalt: "Der Blitz hat eingeschlagen" Download: "Der Blitz hat eingeschlagen" Quelle: www.gloriapolo.net English: The Testimony of Gloria Polo. Polski: Orędzie Glorii Polo. Slovenská: Svedectvo pani dr. Glorie Polo. Українська: Глорія Поло. Вражена блискавкою. Русский: Глория Поло. Свидетельство. (перевод с немецкого)
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