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Inhalt: "Der Blitz hat eingeschlagen" 296 Doch zurück zu dem schrecklichen Ort, an dem ich mich befand, am Rand dieses fürchterlichen Schlundes. Sie müssen wissen, ich war eine Gottlose, praktisch eine Atheistin. Ich glaubte ja nicht mehr an die Existenz des Teufels, und danach auch nicht mehr an die Existenz GOTTES. 297 Aber hier – unter diesen Umständen begann ich zu schreien: „Ihr Armen Seelen im Fegefeuer, ich bitte euch, holt mich weg von hier, helft mir heraus. Bitte helft mir!“ 298 Als ich so schrie, er füllte mich ein beißender Schmerz. Da bemerkte ich, wie Millionen und Abermillionen Menschen weinten und flennten. Plötzlich sah ich, wie hier eine unzählige Menge Menschen war, Jugendliche, vor allem junge Menschen, alle in unsäglichen Schmerzen. Ich begrif f, dass sie an diesem schrecklichen Ort, in diesem Sumpf und Morast voll Hass und Schmerz mit den Zähnen knirschten, und ein Heulen und Wehgeschrei aus ihnen her vorbrach, das mich erzittern ließ und das ich niemals vergessen werde. 299 Begreifen Sie? Das ist Gottferne, das ist Sünde, das sind die Folgen der Sünden. Begreifen Sie, was Sünde ist? Die Sünde ist GOTT völlig entgegengesetzt, DER die Unendliche Liebe ist. 300 So etwas Entsetzliches ist die Sünde, dass sie solch wahnwitzige Folgen hat. Und wir machen unsere Witze darüber. Witze über die Sünde, über die Hölle und über die Dämonen. Dabei wissen wir leider nicht, was wir tun. 301 Es sind seither Jahre vergangen, seit ich dies erlebt habe, aber immer, wenn ich daran denke, muss ich weinen über die Schmerzen dieser vielen, vielen Menschen. (Frau Polo überkommen die Tränen!) 302 Es waren Selbstmörder, die sich in einem Augenblick der Verzweiflung umgebracht haben, und nun waren sie in diesen Qualen, in dieser Not, in dieser Folter; umgeben von diesen fürchterlichen Dingen, eingekreist von Dämonen, die sie quälten. Aber das Schrecklichste an der ganzen Tortur war: die Abwesenheit GOTTES, die völlige Abwesenheit GOTTES, denn dort spürt man GOTT nicht. 303 Und ich verstand, dass jene, die sich das Leben nehmen, dort so lange bleiben müssen, so viele Jahre als sie auf Erden noch zu leben gehabt hätten. Denn mit dem Selbstmord waren sie aus der Ordnung GOT TES heraus gefallen, deswegen hatten die Dämonen Zutritt zu ihnen. 304 Im Fegefeuer sind die „Armen Seelen“ sonst vor jedem bösen Einfluss verschont, sie sind bereits Heilige GOT TES und haben mit Dämonen nichts mehr gemein. Mein GOT T, so viele arme Menschen, meistens Jugendliche, so viele, so viele, weinend, leidend, unsäglich leidend. 305 Wenn diese wüssten, was sie nach dem Selbstmord erwartet, würden sie sicher lieber eine Gefängnisstrafe etc. in Kauf nehmen, als so etwas. 306 Wissen Sie, welch besondere Leiden sie nebst allem anderen noch zu erdulden haben? 307 Sie müssen sehen, wie ihre Eltern oder nächsten Angehörigen, die noch leben, ihretwegen leiden, Schande erdulden, Schuldkomplexe haben: 308 Wenn ich ihn nur strenger erzogen hätte, wenn ich ihn nur bestraf t hätte, oder: wenn ich ihn nur nicht bestraf t hätte ... wenn ich ihm gesagt hätte ... wenn ich dieses oder jenes getan oder nicht getan hätte ... diese Gewissensbisse sind sehr groß und belastend. Sie sind eine Hölle auf Erden. 309 Dieses Leid ihrer Angehörigen mit ansehen zu müssen, macht sie am meisten leiden. Es ist die größte Qual für sie und darüber freuen sich die Dämonen und zeigen ihnen alle diese Szenen: ‚Schau, wie deine Mutter weint. Schau, wie dein Vater leidet, wie sie verzweifelt sind, voller Angst, wie sie sich beschuldigen, wie sie diskutieren und einander anklagen. Schau das Leid, das du ihnen angetan hast. Schau, wie sie jetzt gegen GOTT rebellieren. Schau auf deine Familie alles das ist deine Schuld!’ 310 Diese „ Armen Seelen“ brauchen vor allem, dass die Zurückgeblieb enen ein b esseres Leb en b eginnen, dass sie ihr Leb en ändern, dass sie We rke de r Li ebe vollbringen, dass sie Kranke besuchen und dass sie Heilige Messen lesen lassen für die Verstorb enen und diesen Heiligen Messopfern auch selbst bei wo hnen. 311 Diese Seelen würden sehr viel Gutes und Trost daraus schöpfen. Die Seelen, die im Fegefeuer sind, können nichts mehr für sich selbst tun. Nichts, gar nichts. Aber GOT T kann etwas tun durch die unermesslichen Gnaden des Heiligen Messopfers. Wir sollten ihnen in dieser Form helfen und für sie Messen lesen lassen, die se auc h se lbst mit fe ie rn und unse re innige Te ilnahme an die se n Messopfern dem VATER im Himmel durch unsere Gottesmutter Maria als unsere Gabe darbringen lassen. 312 Ich, voller Angst, begrif f nun auch, dass diese Seelen mir nicht helfen konnten. Und in dieser Angst und dieser schrecklichen Panik fing ich wieder an zu schreien: „Wer hat sich hier geirrt? Es muss ein Irrtum sein! Denn seht doch her, ich bin eine Heilige, alle haben mich in meinem Leben eine Heilige genannt. Nie habe ich gestohlen und nie habe ich gemordet. Ich habe niemandem ein Leid zugefügt. Bevor ich finanziell ruiniert war, habe ich Zähne gratis behandelt, und of t kein Geld verlangt, wenn sie nicht bezahlen konnten. Ich habe für die Armen eingekauf t... Was mache ich nur hier?“ 313 Ich pochte auf mein ‚Recht ’! Ich, die ich doch so gut war, die doch kerzengerade in den Himmel kommen sollte. „Was mache ich hier? Ich bin jeden Sonntag zur Heiligen Messe gegangen, obwohl ich mich als Atheistin ausgab und auf nichts achtete, was der Herr P farrer sagte. Nie habe ich das Heilige Messopfer versäumt. Wenn ich in meinem ganzen Leben 5 -mal die Messe versäumt habe, dann ist das viel. Was mache ich also hier?? Befreit mich von hier! Holt mich heraus von hier!“ 314 Ich fuhr fort zu schreien und zu toben, bedeckt von diesen ekligen Würmern und Maden, die an mir klebten: „ Ich bin römisch katholisch, ich bin eine praktizierende Katholikin, bitte befreit mich von hier!“ Inhalt: "Der Blitz hat eingeschlagen" Download: "Der Blitz hat eingeschlagen" Quelle: www.gloriapolo.net English: The Testimony of Gloria Polo. Polski: Orędzie Glorii Polo. Slovenská: Svedectvo pani dr. Glorie Polo. Українська: Глорія Поло. Вражена блискавкою. Русский: Глория Поло. Свидетельство. (перевод с немецкого)
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