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Autor: Redaktion, „Ist es denn möglich, dass für mich noch Barmherzigkeit besteht?“ – jeder, der sich diese Frage stellt, wird Erleichterung erfahren, wenn er den außergewöhnlichen Dialog Jesu mit einer verzweifelten Seele liest, den die hl. Schwester Faustine niedergeschrieben hat. – Jesus: „Du in Dunkelheit gehüllte Seele, verzweifle nicht. Es ist noch nicht alles verloren. Beginne ein Gespräch mit deinem Gott, der lauter Liebe und Barmherzigkeit ist.“ – Aber die Seele bleibt leider taub auf Gottes Rufen und fällt in noch größeres Dunkel. – Jesus ruft noch einmal: „Seele, höre die Stimme deines barmherzigen Vaters.“ – In der Seele wird die Antwort wach: „Für mich gibt es keine Barmherzigkeit.“ – Sie verfällt in noch größere Dunkelheit, in eine Art Verzweiflung, die ihr eine gewisse Vorahnung der Hölle gibt, und sie vollkommen unfähig macht, sich Gott zu nähern. Jesus spricht zum dritten Mal zu der Seele, aber sie bleibt taub und blind, sie fängt an, sich in ihrer Verhärtung und Verzweiflung zu festigen. Jetzt beginnt das Innere der Barmherzigkeit Gottes sozusagen seinen Einsatz und Gott schenkt der Seele, ohne ihr Zutun, die endgültige Gnade. Wird sie von der Seele zurückgewiesen, belässt Gott sie in dem Zustand, den sie auf ewig für sich erwählt hat. Diese Gnade kommt aus dem barmherzigen Herzen Jesu, sie erleuchtet mit ihrem Licht die Seele, und diese fängt an, die Anstrengung Gottes zu verstehen; aber ihre Hinwendung hängt von ihr selbst ab. Sie weiß, dass das die letzte Gnade für sie ist, und falls sie eine Bewegung des guten Willens tut – auch die kleinste –, wird alles übrige durch Gottes Barmherzigkeit hinzugetan. »Weiterlesen: Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Dezember 2020. Lesen Sie mehr Christian Artikel (Deutsch)
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