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Autor: Zeugnis, Die Christen im Nahen Osten fügen ihrem Kreuzzeichen am Ende hinzu: „Gott ist Einer“. Diese antike Tradition ist ein Zeugnis dafür, dass die Jünger Jesu keine Götzenanbeter sind, die an drei Götter glauben, wie es der Koran behauptet, sondern an den einen Gott in drei Personen. Der heilige Charbel schöpfte aus diesem Geheimnis die Kraft zu einem Leben in Vertrautheit mit Gott. Täglich nahm er den Kampf um die eigene Erlösung sowie um die Seelen anderer Menschen auf sich, indem er arbeitete und die hl. Eucharistie feierte, die der Höhepunkt seiner Begegnung mit dem dreieinen Gott war. Zu Lebzeiten war er verborgen und Jesus restlos ergeben, nach seinem Tod wurde er zum Mittler in vielen Angelegenheiten, nicht nur in jenen, die mit wunderbaren Heilungen von Krankheiten zu tun hatten. Der Mönch, der sich um Kinder kümmerteEin muslimisches Mädchen aus der Ortschaft Kabb Ilias im Libanon hat folgendes Zeugnis abgelegt: „Im Jahre 1994 (damals war ich 11 Jahre alt) war es eines Nachts sehr kalt. Ich war mit meinen jüngeren Geschwistern allein zuhause. Meine Mutter war damals mit meiner jüngsten Schwester im Krankenhaus. Ich hatte große Angst. Plötzlich kam ein alter Mann in einem schwarzen Gewand ins Haus. Auf seinem Kopf hatte er eine Kapuze. Auch hatte er einen langen weißen Bart. Er kam herein und sagte einfach: »Hab keine Angst!«
Der Ofen, der das Haus warm hielt, war ausgegangen. Der Alte entfachte das Feuer neu. In der Küche stand ein Gefäß mit Milch – meine Mutter wollte Reis darin kochen. Der Unbekannte ging in die Küche und bereitete etwas zum Essen vor. Dann kehrte er zu mir und meinen Geschwistern zurück und machte mit uns die Hausaufgaben (am nächsten Tag erhielten wir alle im Test die maximale Punktzahl). Dann legte der Mann einen Finger auf die Lippen und sagte noch einmal: »Habt keine Angst!« Einige Stunden später kehrte meine Mutter zurück. Als sie die Tür öffnete, ging der Mönch eilig hinaus. Ich fragte meine Mutter, ob sie ihn nicht gesehen habe, aber sie verneinte. Daraufhin erzählte ich ihr alles, was in dieser Nacht geschehen war. Meine Mutter ging in die Küche und legte eine Hand auf den Topf. Er war noch warm. Sie glaubte uns und dankte Gott für die Hilfe, die Er uns geschickt hatte. Einige Zeit später besuchten wir das Haus einer Freundin meiner Mutter, die Christin ist. An der Wand im Wohnzimmer hing das Bild des hl. Charbel. Sofort erkannte ich jenen alten Mann in ihm wieder. Ich wies mit der Hand auf das Bild und sagte: »Mama, das ist der alte Mann, der in jener Nacht zu uns kam!« Hl. Charbel, wie schön Du bist, Du, der Du die verängstigten Kinder liebst! Du wärmst sie, du lehrst sie, Du kochst für sie und bleibst bis zur Rückkehr der Mutter bei ihnen – ich danke Dir von ganzem Herzen!“ »Weiterlesen: Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im November 2020. Lesen Sie mehr Christian Artikel (Deutsch)
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