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Autor: Redaktion, „Das »tiefe Geheimnis«, das die Kirche und das Menschsein in Christus ist, existiert nicht ohne das »tiefe Geheimnis«, das in dem »ein Fleisch sein« […], das heißt in der Wirklichkeit der Ehe und Familie, zum Ausdruck kommt“ (Johannes Paul II., Brief an die Familien, 19). Jesus Christus bittet uns, dass wir einander so lieben, wie Er uns geliebt hat (vgl. Joh 15,12). Nur in einer solchen Liebe drückt sich der Sinn unseres Lebens aus, aber auch die Wahrheit über das Sakrament der Ehe und die menschliche Sexualität. So soll also ihrem Wesen nach auch die menschliche Sexualität die Liebe Gottes durch die körperlich-seelische Einheit der Ehegatten ausdrücken und weitergeben. Die Eheleute sollen sich gegenseitig mit Liebe beschenken, deren einzige Quelle Jesus ist, der in ihrem Ehesakrament unaufhörlich gegenwärtig ist. Nur dann wird die sexuelle Vereinigung zum Zeichen des Ehesakraments, zur Quelle gegenseitiger Heiligung, wenn Frau und Mann in einer sakramentalen Ehe und im Stande der heiligmachenden Gnade sind. Das ist die Wahrheit über die menschliche Sexualität und über die Ehe, die uns Jesus offenbart hat. Sie bringt Optimismus und Freude mit sich, ist aber gleichzeitig auch sehr anspruchsvoll.
Wenn Er von der Bedeutung der menschlichen Sexualität spricht, berührt Jesus die tiefsten Schichten des Menschseins, also die größten menschlichen Sehnsüchte und Wünsche, aber auch unsere ganze Armut und unser Elend, das durch Egoismus und Stolz verursacht wird. Ausgehungert nach Liebe und in mannigfaltigem Bösen verstrickt, werden wir uns ohne Jesus Christus nicht von den Fesseln des Bösen befreien und unseren Lebenssinn und die Bedeutung unserer Sexualität nicht finden können – wir werden ganz einfach nicht lieben lernen. Indem Er uns die Wahrheit über die menschliche Geschlechtlichkeit offenbart, macht uns der Herr Jesus bewusst, dass alle Sünden der Unreinheit, z.B. voreheliche und außereheliche sexuelle Beziehungen, Verhütung, Pornografie sowie homosexuelle Akte uns in die Hölle des Egoismus versenken, uns versklaven und die Liebe zerstören. Man muss bedenken, dass Gott die Frau und den Mann durch die Annahme des Ehesakraments zu der gleichen gegenseitigen Liebe befähigt, mit der Er auch uns liebt. Unser Herr Jesus, der unaufhörlich im Ehesakrament zugegen ist, versichert uns, dass Er die Ehegatten auf dem Weg des Heranreifens zur Liebe, also zum Himmel, führen wird. Die Ehegatten sollten jedoch dazu ihr Einverständnis geben, indem sie täglich beten und häufig die Sakramente der Buße und der Eucharistie empfangen, sowie durch einen vollkommenen Gehorsam gegenüber Gottes Plänen. Es geht darum, dass sie einen persönlichen Kontakt mit Gott im Gebet haben, dass sie stets im Stande der heiligmachenden Gnade sind, niemals Verhütungsmittel anwenden und bereit sind, alle Kinder anzunehmen und großzuziehen, die Gott ins Leben rufen will. Wenn die Eheleute ausdauernd beten und die Sakramente der Buße und der Eucharistie empfangen, dann wird Jesus sie vom Egoismus und von allen Verstrickungen befreien, Er wird alle ihre Wunden heilen und sie lehren, mit reinem Herzen zu lieben. Ist dies nicht eine wunderbare und freudige Nachricht? »Weiterlesen: Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im November 2020. Lesen Sie mehr Christian Artikel (Deutsch)
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