Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 1/2014 → Die Bewegung der Reinen Herzen



Jesus kennt alle unsere Schwierigkeiten, Er kann uns aus jeder Niederlage emporheben, Er teilt jede unserer Schwächen, Er kommt uns immer entgegen … Wenn wir nur wollen, dann können wir dies alles erfahren, so wie die Mitglieder der BDRH, die uns ihre Zeugnisse geschickt haben.

Ilona

Vor einigen Monaten hatte ich eine innere Krise. Gedanken bestürmten mich, die ich vorher nie gehabt hatte. Ich weiß wirklich nicht, wie sie so plötzlich in meinem Kopf aufgetaucht sind. Noch größere Schwierigkeiten bereiteten mir die Bilder, die mich auf einmal aufsuchten. Sie waren unrein, unanständig, zeigten intime Dinge, so als ob jemand mein Bewusstsein allein auf die Sphäre der menschlichen Geschlechtlichkeit lenken wollte. Ich schämte mich vor mir selbst für diese Fantasien, vor allem weil ich vorher niemals Probleme damit hatte. Obwohl mein Vertrauen in dieser Zeit etwas wankte, bat ich Gott um Hilfe. Und Er gab sie mir, vor allem durch Eure Zeitschrift. Ich las sie in einem Atemzug und beschloss, sofort in die Bewegung der Reinen Herzen einzutreten. Ich beichtete, und die Begegnung mit Jesus machte damals einen großen Eindruck auf mich. Durch die Worte des Priesters ließ Jesus mich wissen, dass Er mich und meine Sorgen und Schwächen vollständig kennt, dass Er die ganze Zeit über bei mir ist und mich versteht. Er hört niemals auf, mich zu lieben, und ich sollte Ihm vertrauen … Zuhause betete ich das Weihegebet der Bewegung der Reinen Herzen. Ich lernte, auf Jungen wie auf meine Brüder zu schauen und Dinge zu bemerken, die ich vorher nicht gesehen habe. Mein Problem belastete mich immer weniger, bis ich es ganz vergaß. Ich bemühe mich die ganze Zeit, Christus in jedem Menschen zu entdecken und ihn zu respektieren. Es ist nicht immer einfach, und oft fehlt der Glaube. Dann bitte ich Gott um die Gnade der Stärke und Beharrlichkeit. Es ist doch so, dass sich „die Schwäche in der Kraft vervollkommnet“. Gott entfernt die Versuchungen, und wir können so unser Versprechen einhalten.  Ich möchte Ihm rückhaltlos vertrauen und meine Nächsten mit einer aufrichtigen und reinen Liebe lieben. Ich bitte um Gebet und verspreche auch meinerseits, zu beten.

 

Thomas

Als ich entdeckte, dass das, was ich tue, eine Sünde ist, und zwar eine schwere Sünde, war ich 13 Jahre alt. Ich erforschte mein Gewissen, konnte aber die Sünde nicht bei der Beichte bekennen. Ich sank immer tiefer. Das Schlimmste dabei war, dass ich den Leib Christi empfing. Und da fiel mir „Liebt einander!“ in die Hände. Die darin enthaltenen Zeugnisse erschütterten mich und zwangen mich, tiefer über mein bisheriges Leben nachzudenken. Ich beschloss, zur Beichte zu gehen. Ich fürchtete mich wie niemals zuvor, doch dann wurde mir bewusst, dass uns dort im Beichtstuhl der barmherzigste Herr erwartet, der sich lediglich hinter der Person des Priesters verbirgt. Nach der Beichte fühlte ich mich wie ein neuer Mensch. Ich war frei, endlich frei! Doch nicht für lange, Satan wollte sich nicht geschlagen geben … Die Sünde der Selbstbefriedigung kehrte zurück, und die Versuchungen quälten mich doppelt so stark wie zuvor. Da wurde mir bewusst, dass ich in einer Sucht steckte. Ich gab aber nicht auf. Eines Tages hörte ich die Worte: „Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?“ (Römer 8,31).   Nach jedem Fall lief ich zur Beichte, aber dies war zu wenig, es fehlte etwas. Ich verstand, dass ich zu selten betete und Satan deshalb so einen einfachen Zugang zu mir hatte. Ich fing an, jeden Tag in den Gottesdienst zu gehen und den Barmherzigkeitsrosenkranz zu beten. Ich trat auch der BDRH bei.   Nun bin ich frei und ein glücklicher Mensch. Wenn ich manchmal noch sündige, dann eile ich zu Jesus, und Er nimmt mich immer auf. Ich glaube daran, dass mich Jesus im Laufe der Zeit auch von diesen seltenen Niederlagen heilen wird, denn ich vermag doch alles in dem, der mich stärkt.   Diejenigen, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben, bitte ich, daran zu denken, dass dort im Tabernakel, im Beichtsakrament, Tag und Nacht Jemand ist, der Euch jederzeit hilft und Euch immer eine hilfreiche Hand entgegenstreckt. Man muss nur wollen.





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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Februar 2018.



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