Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Berührt von Gottes Barmherzigkeit
   

Autor: Red,
Liebt einander! 3/2013 → Die göttliche Barmherzigkeit



Wir sind seit mehr als zwanzig Jahren verheiratet und haben zwei Kinder. In unserem Umfeld galten wir schon immer als ein gutes und christliches Ehepaar. Diese gute Ehe hatte jedoch auch ihre Höhen und Tiefen, und auch einige Krisen …

Eine sehr schmerzliche und ernste Krise (wir hoffen, dass es die letzte war) machten wir vor einigen Jahren durch. Wenn ich nun zurückschaue und nach den Ursachen frage, dann sehe ich deutlich, dass der ganzen Situation eine Sünde zugrunde lag, und zwar die Sünde des Egoismus, der Abhängigkeit und der ungeordneten Neigungen. Das, was damals vor sich ging, empfand ich als furchtbar: Ich konnte einfach nicht glauben, dass dies in meiner Ehe geschieht, dass es mich betrifft, meine Ehe und meine Familie. Wir litten sehr und verletzten uns gegenseitig, wir waren weder zu Gesprächen noch zu Kompromissen bereit. Im Laufe der Zeit hatten wir nicht einmal mehr den Mut und die Kraft, uns anzuschauen. Ich rief damals mit Unglauben und Schmerz zum Herrn: „Warum ich? Ich war Dir doch immer treu! …“

Diese Erfahrung und dieses Leid zwangen uns in die Knie. Wir begannen, täglich den Barmherzigkeitsrosenkranz zu beten und ein Gebet um Heilung für Eheleute, die in einer Krise stecken, das ich in „Liebt einander!“ gefunden hatte. Es kam sogar vor, dass wir nicht zusammen beten konnten. Dann fiel ich alleine auf die Knie und bat um Gottes Barmherzigkeit. Ich bestürmte richtiggehend den Himmel, setzte Himmel und Erde in Bewegung – ich verschickte mehrere Bitten um Gebet an Bekannte und Unbekannte, an Priester und christliche Gemeinschaften.

Inzwischen berichteten wir unseren Bekannten von unserer Ehekrise, und diese empfahlen uns einen guten Priester. Dieser leitete uns an eine bestimmte Gemeinschaft weiter, und diese wiederum an ein Ehepaar. Wir hatten viele gemeinsame Gespräche, nahmen an Exerzitien für Eheleute teil und beteten die ganze Zeit über … Und obwohl es manchmal so schien, als wäre alles vergeblich, war doch ein großes Vertrauen auf die göttliche Barmherzigkeit da.

Ich weiß nicht mehr genau, wie lange es gedauert hat, ich weiß nur, dass die Befreiung von der Sünde und die Heilung unserer Ehe ganz plötzlich geschahen, an einem einzigen Tag. Wir brauchten nicht zu reden, keiner musste dem anderen nachgeben, wir brauchten keine Kompromisse zu schließen, denn alles wurde auf einmal klar und einfach. Ich und mein Mann staunten ganz offen darüber. Selbst in der für Eheleute schönsten Zeit, den Flitterwochen, war es für uns nicht so schön gewesen wie nun. Wir denken mit Sehnsucht und viel Gefühl an diese wundervolle Zeit in unserem Leben zurück.

Wir werden niemals in der Lage sein, Gott für dieses wunderbare Eingreifen in unser Leben zu danken, für diese ergreifende Heilung und Wandlung unserer Herzen und Körper.

Möge also dieses Zeugnis eine Art Dankesbezeigung sein und auch andere dazu ermuntern, täglich den Barmherzigkeitsrosenkranz zu beten und Jesus schwierige Angelegenheiten anzuvertrauen, und zwar nicht nur die eigenen, sondern auch die von Bekannten, Freunden und auch von Priestern.

Jesus sagte zu Schwester Faustine und somit auch zu jedem von uns: „O welch große Gnaden schenke ich denjenigen Seelen, die dieses Gebet beten werden … Durch das Gebet erbittest du alles, wenn das, worum du bittest, mit Meinem Willen übereinstimmt“ (Tagebuch, 1731).

Für Ihn ist nichts unmöglich – man muss Ihm nur vertrauen und geduldig sein!

Christine





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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Februar 2018.



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