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„Glaube an Mich. Trenne dich niemals von Mir.“
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 1/2013 → Die göttliche Barmherzigkeit



„Ich litt an Morbus Perthes, einer Krankheit, die seit einiger Zeit besonders meine Hüften und den unteren Rückenbereich angegriffen hatte. Einige Monate lang musste ich an Krücken gehen, um den Druck auf Beine und Hüften zu erleichtern“ (C. Murphy)

„Wer kann seine gewaltige Größe beschreiben und seine großen Taten aufzählen bis zum Ende?“ (Sir 18,5). Die Evangelien enthalten viele Beweise dafür, wie barmherzig Jesus gegenüber den Kranken und Leidenden war. Pausenlos war Er von Menschenmengen umgeben, die mit ihren Sorgen und Leiden zu Ihm kamen. Jesus verweigerte ihnen die Hilfe nicht: „Er hat unsere Leiden auf sich genommen und unsere Krankheiten getragen“ (Matthäus 8,17). Jesus verlangte jedoch Glauben: „Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein“ (Markus 5,34); „Geh hin! Dein Glaube hat dich geheilt“ (Markus 10,52).

Die Evangelien zeigen, dass Jesus besondern den Armen, Behinderten und Leidenden nahe war, die aufgrund des menschlichen Elends, sowohl des körperlichen als auch des seelischen, litten. Zweifellos ist es heute genauso, wie es damals in Bethanien (vgl. Johannes 11,33-36), in Nain (vgl. Lukas 7,13) und in allen Städten und Dörfern Israels (vgl. Matthäus 9,35-36) war. Auch heute ist Jesus tief berührt durch menschliches Leid. Die elfjährige Courtney Murphy aus Birmingham, die vollständig von der Krankheit Morbus Perthes (sie litt an einer Nekrose des Oberschenkelknochens) geheilt wurde, machte genau diese Erfahrung. Sie legte das folgende Zeugnis ab:

„Im Juni 2009 machte ich gemeinsam mit meiner Großmutter und meinem Vater eine Wallfahrt nach Medjugorje. Wir pilgerten zusammen mit einer Gebetsgruppe meiner Großmutter aus der Pfarrei Unserer Lieben Frau und aller Heiligen aus Stoutbridge. In derselben Zeit leitete Pfarrer Peter Glas, ein enger Freund von Tom Tranter, der die Wallfahrt organisiert hatte, eine andere Pilgergruppe aus der Pfarrei der Allerheiligsten Jungfrau Maria aus Gosport.

An einem Freitagnachmittag, nachdem wir bereits einige Tage in Medjugorje verbracht hatten, arrangierten beide Pilgergruppen eine gemeinsame Busfahrt ins nahegelegene Dorf Surmanci, einige Kilometer von Medjugorje entfernt. Es gibt dort eine kleine Kirche, die den Namen der Heiligen Schwester Faustine und der Göttlichen Barmherzigkeit trägt. Die Reliquien der Heiligen sind die ganze Zeit über auf dem Altar zur Anbetung ausgestellt. Um 15 Uhr wollten wir den Barmherzigkeitsrosenkranz beten, danach sollte die Heilige Messe gefeiert werden.

Wir kamen noch vor 15 Uhr in Surmanci an. Als wir in der Kirche saßen, trat Pfarrer Peter an die Kanzel und war etwas beunruhigt, denn das Mikrofon funktionierte nicht. Schließlich gelang es, das Mikrofon einzuschalten, und Pfarrer Peter begann, mitsamt den Gläubigen zu beten und den Barmherzigkeitsrosenkranz zu singen. Wir waren alle sehr gerührt. Während des Gebetes weinten viele Menschen. Nach dem Barmherzigkeitsrosenkranz zelebrierte Pfarrer Glas die Heilige Messe. Während seiner Predigt sagte er, dass das vollkommene Vertrauen auf Gott und die Liebe sowie die Vergebung gegenüber allen, die uns etwas schulden, sodass wir niemandem etwas im Herzen nachtragen, unerlässliche Bedingungen für innere Heilung wären. Während dieser Heiligen Messe war die Kirche von einer Atmosphäre der göttlichen Liebe und Vergebung erfüllt.

Zum Ende der Messe verkündete Pfarrer Peter, dass er für jeden persönlich beten wollte, der ein Bedürfnis danach verspürte. Wir gingen alle Richtung Presbyterium, und der Pfarrer betete für jeden von uns.

Als Pfarrer Peter für mich betete, wurde es auf einmal ganz dunkel um mich herum. Nach einem Augenblick sah ich ein helles Licht, das immer größer wurde, als ob es auf mich zukäme. Dann stand auf einmal Jesus vor mir. Er war barfuß und hatte ein strahlendes Gewand, das mit einer breiten roten Schärpe umgürtet war. Er hatte bräunliches Haar, das bis zu den Schultern reichte, und einen kurzen Bart. Ich sah zwei Strahlen – einer war blau, der andere rot. Sie kamen aus Seinem geöffneten Herzen, welches wie von Dornen umwunden war. Über Seinem Haupt schwebte eine weiße Taube. Ich schaute nach unten und sah ein Gesicht, welches hinter Seiner Schulter hervorschaute. Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, es war die heilige Schwester Faustine. Dann sagte Jesus zu mir: »Glaube an Mich. Trenne dich niemals von Mir (Believe in Me. Never break away.)«

Nach dieser Vision befand ich mich wieder in der Kirche. Vor der Heiligen Messe hatte ich starke Schmerzen im Bein und im Rücken gehabt: Ich litt an der unheilbaren Krankheit Morbus Perthes (Knochennekrose im Oberschenkel) und ging an Krücken. Nach der Heiligen Messe, dem priesterlichen Gebet und Segen verschwand der Schmerz vollkommen und kam nie mehr wieder. Als ich aus der Kirche rauskam, erzählte ich meiner Großmutter alles, was ich erlebt hatte; dass ich mich ganz gesund fühlte, dass ich die Krücken weggeworfen hatte und normal gehen und laufen konnte.

Pfarrer Peter kannte mich nicht und wusste nicht, dass ich nach der Messe und dem Gebet vollkommen geheilt worden war. Am nächsten Tag erzählte er Tom, den er traf, dass er etwas Seltsames erlebt hatte, als er, wie er meinte sich erinnern zu können, für einen Jungen betete: Er war nicht in der Lage gewesen, seine Hände von diesem Kind wegzunehmen, es schien, als seien diese zu einem bestimmten Zweck aufgelegt worden. Auf dem Rückweg aus Medjugorje erfuhr er, dass dieser vermeintliche Junge ich gewesen war – ein kleines, elfjähriges Mädchen. Pfarrer Peter sagte Tom auch, dass er gar nicht auf die Heilige Messe vorbereitet gewesen war, denn er erhielt diese Anfrage im letzten Augenblick, deshalb „müsste dies die schlechteste Predigt gewesen sein, die er jemals gehalten hatte!“ Tom antwortete darauf, dass alle während der Heiligen Messe, der Predigt und dem anschließenden Heilungsgebet zu Tränen gerührt gewesen waren. Der Heilige Geist wirkt mächtig durch seinen priesterlichen Dienst.

Ich litt an Morbus Perthes, einer Krankheit, die seit einiger Zeit besonders meine Hüften und den unteren Rückenbereich angegriffen hatte. Einige Monate lang musste ich an Krücken gehen, um den Druck auf Beine und Hüften zu erleichtern. Seit meiner Begegnung mit Christus, als Pfarrer Peter für mich gebetet hatte, habe ich keinerlei Schmerzen mehr, weder im Rücken noch in den Beinen.“

Pfarrer Peter ist in ständigem Kontakt mit Courtney und ihren Eltern, die in Birmingham wohnen. Das Mädchen entwickelt sich vollkommen normal. Ihre Krankheit ist spurlos verschwunden. Sie schwimmt und nimmt an Marathonläufen teil. Ein weiteres Wunder, welches in der Familie von Courtney geschah, ist die Bekehrung ihrer Mutter. Als das Mädchen im Jahre 2009 zusammen mit seinem Vater und der Großmutter nach Medjugorje fuhr, wohnten die Eltern nicht mehr zusammen, und die Mutter war nicht katholisch. Nach der Heilung der Tochter kehrte Courtneys Mutter zu ihrem Ehemann zurück und trat in die katholische Kirche ein. Courtney trennt sich niemals von dem Tagebuch der heiligen Schwester Faustine und spricht immer von der göttlichen Barmherzigkeit. Die Worte, die Jesus zu ihr sprach, sind zweifellos an jeden von uns gerichtet: „Glaube an Mich. Trenne dich niemals von Mir. (Believe in Me. Never break away.)“

Übersetzt und bearbeitet von

Sebastian Bednarowicz

„Schreibe und sprich über meine Barmherzigkeit (…)“
(Tagebuch der Schwester Faustine, 1448)
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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im März 2016.



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