Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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„In Ihr ist deine Kraft. Sie wird dich verteidigen“ (Tagebuch, 616)
   

Autor: św. Faustyna Kowalska,
Liebt einander! 1/2013 → Die göttliche Barmherzigkeit



Welch großes Geheimnis die Kommunion in uns vollbringt – dies werden wir erst in der Ewigkeit erkennen.

Heilige Schwester Faustine

„O, wie Mir das wehtut, dass die Seelen sich so wenig in der heiligen Kommunion mit Mir verbinden. Ich warte auf Seelen und sie sind Mir gegenüber gleichgültig. Ich liebe sie so zärtlich und aufrichtig und sie glauben Mir nicht. Ich will sie mit Gnaden überhäufen – sie wollen sie nicht annehmen. Sie gehen mit Mir um, wie mit etwas Totem, aber ich habe ein Herz voller Liebe und Barmherzigkeit. Damit du ein wenig Meinen Schmerz erkennst, stelle dir die zärtlichste Mutter vor, die ihre Kinder sehr liebt, doch die Kinder verschmähen die Liebe der Mutter. Betrachte ihren Schmerz, niemand vermag sie zu trösten. Das ist ein blasses Bild und Abbild Meiner Liebe.“ 
(Tagebuch, 1447)

„Ich sehe mich dermaßen schwach, dass ich ohne heilige Kommunion unentwegt zu Fall käme. Eines nur hält mich aufrecht – die heilige Kommunion. Aus ihr schöpfe ich meine Kraft, in ihr ist meine Stärke. Am Tage, an dem ich keine heilige Kommunion empfange, ängstige ich mich vor dem Leben. Ich habe Angst vor mir selbst. Jesus, in der Hostie verborgen, ist mir alles. Aus dem Tabernakel hole ich Stärke, Kraft, Mut und Erleuchtung. Hier suche ich Linderung in Stunden der Pein. Ich könnte Gott nicht loben ohne die Eucharistie im Herzen.“
(Tagebuch, 1037)

„Ich erkannte, dass eine Seele dabei ist, die für mich betet. Als ich mich ins Gebet vertiefte, wurde ich im Geiste in die Kapelle entrückt und ich sah Jesus in der Monstranz ausgesetzt. Anstelle der Monstranz erblickte ich das rühmliche Antlitz des Herrn, das zu mir sagte: »Was du wirklich siehst, sehen diese Seelen durch den Glauben. Wie lieb ist Mir ihr starker Glaube! Siehst du, auch wenn in Mir vermeintlich keine Spur von Leben ist, in Wirklichkeit ist es in seiner ganzen Fülle in jeder einzelnen Hostie enthalten. Aber damit ich in der Seele wirken kann, muss sie den Glauben haben. O wie lieb ist Mir der lebendige Glaube.«“ (Tagebuch, 1420)

„Manchmal fühle ich nach der hl. Kommunion die Anwesenheit Gottes in besonderer Weise spürbar. Ich spüre, dass Gott in meinem Herzen ist. Dass ich aber Gott in meiner Seele verspüre, hindert mich keineswegs beim Verrichten meiner Pflichten. Selbst dann, wenn ich wichtigste Dinge erledige, die Aufmerksamkeit beanspruchen, verliere ich die Anwesenheit Gottes in meiner Seele nicht und bleibe mit Ihm innig verbunden. Mit Ihm gehe ich zur Arbeit, mit Ihm gehe ich in die Pause, mit Ihm leide ich, mit Ihm teile ich meine Freude, ich lebe in Ihm und Er lebt in mir. Niemals bin ich allein, denn Er ist mein steter Begleiter. Er ist mir in jedem Augenblick gegenwärtig. Unsere Vertrautheit ist eng durch Verbindung des Blutes und des Lebens.“ (Tagebuch, 318)

„Am Donnerstag, als ich in die Zelle ging, sah ich über mir die heilige Hostie in großer Helligkeit. Ich hörte eine Stimme, die, wie mir schien, über der Hostie erklang: »In Ihr ist deine Kraft. Sie wird dich verteidigen.« Nach diese Worten verschwand das Gesehene, aber in meine Seele kehrte eine wunderbare Kraft und Erleuchtung ein, dass unsere Liebe zu Gott auf der Erfüllung Seines Willens beruht.“ (Tagebuch, 616)

„Du siehst, Ich habe den Thron des Himmels verlassen, um Mich mit dir zu vereinigen. Was du siehst, ist lediglich der Saum und schon fällt deine Seele in Ohnmacht; doch wie wird dein Herz erstaunt sein, wenn du Mich in der ganzen Herrlichkeit erblickst? Aber ich will dir sagen, dass das ewige Leben schon hier auf Erden seinen Anfang durch die heilige Kommunion nehmen muss. Jede heilige Kommunion macht dich fähiger, in der Ewigkeit Umgang mit Gott zu pflegen.“ (Tagebuch, 1810-1811)

„Lebendige Hostie, meine einzige Stärke, Quelle der Liebe und der Barmherzigkeit, umfange die ganze Welt, stärke die ohnmächtigen Seelen. Gesegnet sei der Augenblick, in dem Jesus Sein barmherzigstes Herz zurückließ.“ (Tagebuch, 223)

Ausgewählt und bearbeitet von Sebastian Bednarowicz

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im März 2016.



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