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Autor: Mirosław Rucki, Jeder möchte gerne gesund, reich und jung sein. Gott hat den Menschen auch gesund und glücklich erschaffen; erst als der Mensch nicht nur das Gute, sondern auch das Böse kennenlernen wollte, brachte er die Sünde auf die Erde, und zusammen mit ihr Krankheiten, Leiden und Tod. Manchmal scheint es einem Menschen, dass er eine Methode gefunden hat, wie er Leiden und Krankheiten vermeiden kann, während er aber in Wirklichkeit nur den Zustand seiner Sünde vertieft, indem er das erste Gebot bricht: „Du wirst keine anderen Götter haben neben mir!“ (Exodus 20,3). Niemand kann einen Zweifel daran haben: Gott liebt den Menschen wirklich, denn er ist in der Person Jesu Christi wahrer Mensch geworden und hat einen schrecklichen Tod für unsere Sünden auf sich genommen. Es wäre aber unsinnig zu erwarten, dass Gott jegliches Leid auf dieser Welt „blockiert“. Jedes Leid ist eine Konsequenz der Ursünde, und auch der persönlichen Sünden. Da Gott unsere Freiheit respektiert, erlaubt er uns, eine freie Entscheidung zu treffen: Christus anzunehmen, Ihm unser ganzes Leben mit allen Leiden und dem Tod zu übergeben, damit Er uns im Moment unseres Todes von jeglichem Leiden befreien und uns die Freude des Ewigen Lebens schenken kann, oder aber Christus abzulehnen und in seinen Sünden zu verharren, und infolgedessen die unvorstellbaren Leiden des Ewigen Todes zu erfahren. Gottes Mittel gegen Krankheit und LeidenEs ist eine unbestreitbare Tatsache, dass Gott Heilungen auf übernatürliche Weise bewirken kann. Die biblischen Zeugnisse sind über jeden Zweifel erhaben (außer, wenn jemand sie einfach aus Trotz ablehnt); im Übrigen sind solche Heilungen auch in späteren Zeiten immer wieder vorgekommen. Als Beispiel will ich hier nur die zwei spektakulärsten nennen: die Wiederherstellung eines amputierten Beins (s. „Liebt einander!“ Nr. 2-2009) sowie die völlige Heilung von Gloria Polo, die von einem Blitz getroffen wurde (s. „Liebt einander!“ Nr. 2-2010). Wir können allerdings immer wieder feststellen, dass nicht die Heilung von einer Krankheit des Körpers das Hauptziel von Gottes Wirken ist, sondern die Heilung von der Krankheit der Seele. Unsere Seele krankt an der Sünde, und unsere Gebundenheit an die Sünde ist ein echtes Problem. Deswegen hat auch Christus, als er den Gelähmten heilte, zuerst zu ihm gesagt: „Sei guten Mutes, Kind, deine Sünden sind vergeben“ (Matthäus 9,2). Dieser Mensch setzte sein Vertrauen auf Christus, er erfuhr die Gnade der Sündenvergebung, und seine Heilung von dem körperlichen Gebrechen war nur die Besiegelung seines Eintritts in ein neues Leben. Außerdem will Gott, dass Krankheiten und Leiden für die Menschen eine Gelegenheit zum Mitgefühl, zur Barmherzigkeit, sowie zur gegenseitigen Bekundung von Liebe seien. Der hl. Paulus lehrt: „Einer trage des anderen Lasten, und so werdet ihr das Gesetz des Christus erfüllen“ (Galater 6,2). Jeder, der einem Leidenden Trost und Erleichterung bringt, ist Gott angenehm; und einigen verleiht Gott auch das entsprechende Wissen und die Fähigkeiten, damit Er durch die Hände von Ärzten wirken kann. „Zu gegebener Zeit liegt in seiner Hand der Erfolg; denn auch er betet zu Gott, er möge ihm die Untersuchung gelingen lassen und die Heilung zur Erhaltung des Lebens“ (Sir 38, 13-14). Der Arzt kann nicht den Platz Gottes einnehmenDie hl. Schrift enthält jedoch auch eine Warnung im Hinblick auf die Heilbehandlung. Das Zweite Buch der Chronik (16,7-10) spricht von König Asa, der sich nicht um die Ermahnung Gottes kümmerte und den Propheten Hanani ins Gefängnis werfen ließ. Als er später krank wurde, hatte er die Gelegenheit, über sich selbst nachzudenken und sich zu Gott zu bekehren, „aber auch in seiner Krankheit suchte er nicht den Herrn, sondern die Ärzte“ (16,12). Was hatte er davon, dass auf seinem Grab Duftessenzen verteilt wurden, die „nach Apothekerkunst zubereitet“ worden waren, wenn doch der König sowieso nicht mehr lebte und nichts ihm das Leben wiedergeben konnte? Denn leider kann das Problem des Leidens, der Sünde, der Rebellion gegen Gott durch keinerlei ärztliche Techniken oder Präparate gelöst werden. Und mehr noch, schon immer haben Behandlungsmethoden existiert, und sie existieren immer noch, die an heidnische Bräuche und Praktiken, und sogar an dämonische Kulte anknüpfen, die nichts mit Gott zu tun haben. Man darf wohl kaum erwarten, dass Gott durch die Hände eines Arztes wirkt, der offen das Gebot bricht: „Du wirst keine anderen Götter haben neben mir!“ (Ex 20,3). So ist zum Beispiel in letzter Zeit die chinesische Medizin immer stärker auf dem Vormarsch, und zwar als uraltes Mittel, das die innere Harmonie durch die Erhaltung des Energiegleichgewichts gewährleisten soll. Diese ganze Philosophie der chinesischen Medizin ist auf den Ideen von dämonischen Religionen aufgebaut, denen zufolge sich die ganze Welt aus zwei miteinander verwobenen Elementen zusammensetzt: dem Licht und der Dunkelheit (auf Chinesisch jang und jin), deren Vereinigung zur Entstehung des Universums geführt haben soll. Auf dieser Annahme ist die Philosophie von den sechs Energien, den fünf Wandlungsphasen, den fünf Elementen und vieler anderer Dinge gegründet, die über Gesundheit oder Krankheit eines Menschen entscheiden sollen. Natürlich gibt es in dem Ganzen keinen Platz für einen personalen Gott (ganz zu schweigen von Jesus Christus mit Seinem Erlöserleiden). Es genügt, jegliche Arten von „astrologischen Faktoren“ zu beachten, magische, ökologische, gesellschaftliche u.ä., um die Harmonie der Energien und Wandlungsphasen in sich herzustellen und damit den Zustand der „Gesundheit“ zu erlangen. Es liegt auf der Hand, dass die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten unter Zuhilfenahme der chinesischen Medizin (zumindest vom Arzt) die Annahme jener Weltanschauung erfordert, in welcher der Platz Gottes von Energien eingenommen wird, und wo die grundlegende Wahrheit über Gott verfälscht ist. Die Wahrheit ist, dass „Gott Licht ist, und gar keine Finsternis in ihm ist“ (1.Johannes 1,5). Finsternis ist das Fehlen von Licht, und Sünde ist die Zerstörung dessen, was Gott als gut erschaffen hat. Im Unterschied zu dieser Wahrheit versuchen uns die heidnischen Religionen einzureden, dass die Dunkelheit dem Licht ebenbürtig ist und es durchdringt. Doch Gott widersetzt sich dieser Konzeption: „Oder welche Gemeinschaft [hat] Licht mit Finsternis?“ (2.Korinther 6, 14-15). Christus ist das Licht, das die Dunkelheit nicht erfasst hat (Johannes 1,5), das die Dunkelheit vertreibt und besiegt, und das den Menschen das Licht des Lebens gibt. Wenn jemand diese offenbarte Wahrheit ablehnt, dann beginnt er, an Lügen zu glauben, und Lügen stammen immer vom Satan, der „nicht in der Wahrheit [stand], weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben“ (Johannes 8,44). Wenn also die Heilung nicht von Gott kommt, dann kann sie mit bösen geistigen Kräften und Wesen in Verbindung stehen und das Werk der Erlösung in uns vernichten. Die Gefahren der alternativen MedizinDie Bibel warnt: „… denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an“ (2.Korinther 11,14). Dämonen wirken gerne dort, wo der Mensch übernatürliche Phänomene erwartet. Sehr deutlich spricht davon der hl. Paulus in 1.Korinther 10,19-20: „Was sage ich nun? Dass das einem Götzen Geopferte etwas sei? Oder dass ein Götzenbild etwas sei? Nein, sondern dass das, was sie opfern, sie den Dämonen opfern und nicht Gott. Ich will aber nicht, dass ihr Gemeinschaft habt mit den Dämonen.“ Das Götzenbild ist nichts, die heidnische Praktik ist nichts – aber der Dämon kann den Menschen betrügen, indem er den Anschein einer Heilung erweckt und ihn von Gott wegzieht. Die Homöopathie erreicht, zumindest nach Auffassung ihrer Begründer, die Tiefen der Seele und des Geistes, also einen ausschließlich für Gott reservierten Bereich. Nicht nur mir kommt das Fehlen irgendeiner wissenschaftlichen Erklärung zur Wirksamkeit der Homöopathie verdächtig vor. Die Position des Expertengremiums des Obersten Ärzterats Polens beispielsweise sieht folgendermaßen aus: „Nachdem wir uns mit dem gegenwärtigen Wissensstand zu den Grundlagen, der Wirksamkeit, der Sicherheit und den Konsequenzen von homöopathischen Praktiken vertraut gemacht haben, stellen wir fest, dass diese Behandlungsmethode die Bedingungen nicht erfüllt, die an die in der heutigen Medizin angewendeten Behandlungsmethoden gestellt werden, und dass ihre Prinzipien nicht mit dem aktuellen medizinischen Wissen im Einklang stehen“ (Dokument vom 4. April 2008). Nach Aufzählung von 15 ernsthaften Einwänden, die die grundlegenden Thesen der homöopathischen Behandlung in Frage stellen, stellt das Expertengremium „einvernehmlich fest, dass Ärzte diese Methoden nicht anwenden sollten. Es ist die Pflicht der Ärzte, jene Patienten, die die Anwendung homöopathischer Produkte verlangen, über die fehlende Wirksamkeit dieser Produkte zu informieren.“ So viel dazu vonseiten der Wissenschaft. Wenn also aus Sicht der modernen Medizin die Homöopathie keine Heilwirkung aufweist, dann ist die Sache aus Sicht der geistigen Bedrohungen eindeutig: Die Homöopathie kann nur dadurch wirken, dass dämonische Kräfte sich als irgendwelche unbestimmbaren Energien ausgeben, an die der Mensch glaubt und denen er vertrauen muss. Wenn Du willst, dann vertrau der Homöopathie und verschließe deine Seele und deinen Geist für das Wirken Gottes. Vergiss nur nicht, dass weder Hahnemann, noch Łozowski (die Begründer und Verfechter der Homöopathie), noch sonst irgendein Enthusiast der Homöopathie sein Leben für Dich hingegeben hat, wie es Jesus aus Liebe zu Dir getan hat. Denk einmal darüber nach, wer wohl vertrauenswürdiger ist… Das Gleiche betrifft die Bioenergotherapie. Ihr Wirkmechanismus ist typisch okkult, denn er bezieht „fremde Geister“ in die Heilung ein, die zwecks Vertuschung als „Energie“ bezeichnet werden. Pater Joseph-Marie Verlinde, der früher Behandlungen mit den Methoden der Energotherapie durchgeführt hatte, bezeugt in seinem Buch Gott hat mich gerettet, dass diese Methoden in der Erlangung des passiven Zustands eines Mediums bestanden. Dann konnte sich der Teufel seiner bedienen und auf den Patienten einwirken. Pater Verlinde war viele Jahre hindurch Schüler eines hinduistischen Gurus gewesen und hatte einen hohen Grad der Einweihung erlangt. Er bezahlte dies mit der Versklavung durch dämonische Einflüsse, von denen er sich erst neun Jahre nach seiner Bekehrung befreien konnte. Und da zeigte sich, dass er seine Fähigkeiten des bioenergotherapeutischen „Heilens“ vollkommen verloren hatte. Genauso gefährlich kann für den Menschen die Hypnose sein, die oft bei einer „Behandlung“ angewendet wird. Das Problem bei der Hypnose ist, dass sie auf das Unterbewusstsein einwirkt, also das geistige Element unseres Ichs streift. „Oder meint ihr, dass die Schrift umsonst rede: »Eifersüchtig sehnt er sich nach dem Geist, den er in uns wohnen ließ«?“ (Jakobus 4,5). Ob es uns gefällt oder nicht, unsere Seele und unser Geist sind ausschließlich für Gott reservierte Gebiete. Manchmal wird gesagt, es würde sich für die Gesundheit auszahlen, Joga zu machen. Doch leider haben die Jogis ihre Positionen ebenfalls in Anlehnung an eine heidnische Philosophie erdacht, die den personalen Gott eliminiert und ihn durch eine göttliche Energie ersetzt. Ich fürchte, dass nicht umsonst diese Energie, die im Menschen erwachen und ihn zur Verbindung mit dem Kosmos führen soll, bei den Jogis „Schlange“ genannt wird… Lass Dich nicht hereinlegenDie „alte Schlange“, die auch Teufel oder Satan genannt wird, hat schon ganz am Anfang der Existenz der Menschheit versucht, den Menschen zu betrügen und zu vernichten. Aus Hass auf den Menschen geht er bis zur äußersten Grausamkeit, wobei er sich der Lüge bedient und den Menschen mit der Illusion von Gesundheit, Glück und Freude blendet, welche sich in Wahrheit ohne Gott nicht erreichen lassen. Wenn Du ihm folgst, entfernst Du Dich immer von Gott und verurteilst Dich selbst zu ewigem Leiden. Ganz anders Jesus Christus: Aus Liebe zu uns nahm Er die Last unserer Sünde und unseres Leidens auf sich. Wählen wir also Den, Der den Mut hatte, mit uns zu leiden, Der den Satan besiegt hat und Der die Macht hat, uns mit dem ewigen Leben zu beschenken. Vertrauen wir uns Ihm ganz an, opfern wir Ihm unsere Leiden und nehmen wir durch Sein Kreuz an der Erlösung der Welt teil. Mirosław Rucki Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im März 2016. Lesen Sie mehr Christian Artikel (Deutsch)
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