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Die Quantenphysik und der Glaube
   

Autor: Prof. Zbigniew Jacyna-Onyszkiewicz,
Liebt einander! 1/2012 → Die Wissenschaft und der Glaube



Grundlegende Annahme jeder naturwissenschaftlichen Forschungsmethode ist, dass alles auf natürliche Weise erklärt werden kann, ohne Bezug auf übernatürliche Faktoren. Mit anderen Worten, diese Wissenschaften stellen ihre Forschungen so an, als ob es Gott nicht gäbe. Sie haben ihre Identität gefunden, als sie aufhörten, Fragen zu stellen, auf die sie nicht antworten können.

Ich möchte einmal nur die Frage behandeln, ob der christliche Glaube wirklich im Widerspruch zur Wissenschaft steht. Im Mittelalter dachte niemand an Atheismus, daran, dass man die Existenz Gottes infrage stellen könnte. Denken wir nur an den großen Physiker Issac Newton, der noch im 17. Jh. feststellte, der Atheismus – also der Unglaube an Gott – sei eine so unsinnige Weltanschauung, dass sie im Grunde keine Anhänger habe. Und so war es auch. Heute hingegen ist der Atheismus eine der Weltreligionen mit eigener Anhängerschaft.

Gegen Ende des 19. Jh., als sich unter anderem durch das Aufkommen von Teleskopen die Observationstechnik entwickelte, stellte man fest, dass die Sonne ein Stern ist, und dass es Milliarden solcher Sterne gibt. Die Sonne ist nur ein Stern von vielen in einem riesigen Planetensystem, das man Milchstrasse oder Galaxis nennt und das, wie wir jetzt wissen, aus ca. 300 Mrd. Planeten besteht. Wir sehen, dass die Sonne und das ganze Sonnensystem zusammen mit der Erde nur einen winzigen Bruchteil dieses Planetensystems darstellen. Um sich das ungeheure Ausmaß dieses Planetensystems zu veranschaulichen, muss man es sich nur einmal als Scheibe vorstellen und die Entfernung zwischen der Erde und der Sonne, die in Wahrheit 150 Mio. km beträgt, auf 1 mm reduzieren. Der Durchmesser dieses Planetensystems würde dann ca. 6000 km betragen (also ungefähr wie von uns bis zu den Vereinigten Staaten). Und schon gegen Ende des 19. Jh. wusste man, dass dieses Planetensystem in einem leeren, unendlichen Raum liegt. Man nahm an, dass auch die Zeit unendlich sei und daher nur lokale Veränderungen an den Sternen stattfänden, von denen einige neu entstehen, während andere erlöschen, dass aber das Universum ewig sei.

Der sprunghafte Fortschritt in den Naturwissenschaften und die damit verbundene technische Entwicklung führten zur Herausbildung einer bestimmten naturwissenschaftlichen Untersuchungsmethode. Man stellte fest, dass wir nur jene Größen untersuchen können, die wir auch messen und mathematisch beschreiben können. Und so wurde es zum methodologischen Grundprinzip, dass uns nur die materielle Natur interessiert. Dieser methodologische Ansatz wird manchmal auch als naturalistischer Ansatz bezeichnet. Naturalismus ist die Auffassung, dass nur die Natur existiert, und dass es nichts außerhalb der Natur gibt. Die Wissenschaften funktionieren einfach so, als ob es Gott nicht gäbe. Dies ist die methodologische Grundannahme.

Doch die Euphorie, die mit dem wissenschaftlichen und technischen Fortschritt des 19. Jh. einherging, führte dazu, dass diese methodologische Grundannahme auf alles übertragen wurde, was existiert. Die Wissenschaftler verhielten sich immer mehr so, als wäre dies nicht nur die Hypothese irgendeiner bestimmten Methodologie, welche sich als sehr effizient erwiesen hatte, sondern sie schufen zunehmend die Illusion, einzig und allein die Natur existiere, und außer der Natur existiere nichts. Und so entstand in jener Zeit der sogenannte metaphysische oder ontologische Naturalismus: Man ging davon aus, dass außer der Natur nichts existiert. Diese Annahme ist aber keine Wissenschaft mehr, sie ist eine bestimmte Ideologie. Nur ist diese Ideologie zum Fundament eben der Gottlosigkeit, des Atheismus geworden, also der Ablehnung irgendeiner Wirklichkeit außerhalb der Natur.

Die rasche Entwicklung der Wissenschaft und Technik im 20. Jh. führte dazu, dass in vielen Kreisen, insbesondere in der Wissenschaft, die Überzeugung wuchs, die Natur genüge sich wirklich selbst, sodass es keines Bezuges zu irgendeiner transzendenten, über die Natur hinausgehenden Wirklichkeit bedürfe. Diese Ideologie beherrschte den Verstand von Menschen aus vielen Bereichen und wurde zusätzlich noch vom Darwinismus verstärkt, also von einem Denkentwurf, der den Menschen als Produkt einer biologischen Evolution betrachtet. Einer Evolution des gesamten Universums, vor allem aber einer biologischen Evolution. Vom Standpunkt einer naturalistischen Ideologie aus betrachtet ist so eine Annahme notwendig, denn wenn wir davon ausgehen, dass außer der Natur nichts existiert, dann muss natürlich auch der Mensch ein Produkt der Natur sein, und das Bewusstsein des Menschen muss demzufolge das Erzeugnis einer hochorganisierten Materie sein. Der Verstand hingegen wird lediglich auf die Hirnfunktion reduziert. Und dies ist wohl der Hauptgrund für die Entstehung dieser Denkrichtung, die wir als wissenschaftlichen Materialismus oder ganz offen als wissenschaftlichen Atheismus bezeichnen.

Die Situation hat sich jedoch im 20. Jh. geändert. Und zwar entdeckte man damals bei der Erforschung des Weltalls einige wichtige Fakten: Man stellte fest, dass das Weltall sich ausbreitet, dass es also irgendwo in der Vergangenheit einen Punkt gab, an dem die Galaxien sich sehr nahe beieinander befunden hatten. Diesen Punkt kann man recht genau einschätzen: Dies war vor ungefähr 14 Mrd. Jahren. Und das bedeutet, dass das Licht uns aus einer Entfernung erreicht, die nicht größer als 14 Mrd. Lichtjahre sein kann. Es stellte sich heraus, dass wir nicht bis ins Unendliche immer größere Entfernungen im Universum werden beobachten können, und dass wir nicht immer weiter in die Tiefe des Weltalls werden vordringen können, wie man es sich noch im 19. Jh. vorgestellt hatte. Um sich dies zu verdeutlichen, stellen wir uns unsere Galaxis einmal in einer Skala vor, in der sie einen Durchmesser von 1 mm hat; dann hat das Weltall, das wir beobachten können, einen Radius von ca. 140 m Länge. Wir sind also gleichwie in der Mitte einer Kugel und können das Weltall nicht weiter betrachten. Es zeigt sich also das erste Problem: Die Möglichkeiten der Beobachtung, also der wissenschaftlichen Erforschung, sind begrenzt. Und dies sowohl räumlich, als auch zeitlich. Denn wenn wir 14 Mrd. Jahre zurückgehen, kehren wir zu dem Moment zurück, als das Weltall sehr heiß war, über dreitausend Grad, und wenn es davor noch irgendeine Vergangenheit gegeben hat, dann ist diese nicht zu ergründen.

Weiterhin ergibt sich aus der Tatsache der Ausbreitung des Weltalls, dass die Materie sehr schnell zerstreut wird, und zwar schnell im kosmischen Maßstab, sodass in ferner Zukunft an keinem Punkt des Weltalls noch Leben möglich sein wird. Demzufolge kann die Menschheit nicht bis in alle Ewigkeit existieren, sondern muss ihr Ende haben. Selbst Weltraumfahrten können die Situation nicht retten, da das ganze Weltall unbewohnbar sein wird. Im Jahre 1917 stellte Einstein unter Berücksichtigung seiner Allgemeinen Relativitätstheorie fest, dass man im Prinzip nur über ein geschlossenes Universum, dessen Unfang begrenzt ist, sinnvoll nachdenken kann.

Wir sehen also, dass der materialistische Enthusiasmus des 19. Jh. in gewisser Hinsicht durch die neusten Forschungen über den Makrokosmos angekratzt wird. Aber auch Untersuchungen im Mikrokosmos führten bei den Physikern zu Verwirrung, da sie mit diesen Resultaten nicht gerechnet hatten. Wenn wir die Materie erforschen, dann zeigt sich, dass sie aus sehr kleinen Teilchen besteht: aus Atomen und, sagen wir, subatomaren Elementen. Und nun hat sich herausgestellt, dass die Gesetze, denen diese kleinen Teilchen folgen, und die wir Quantenphysik nennen, ganz andere sind als die physikalischen Gesetze von großen Objekten. Vor allem zeigte sich, dass wir nicht voraussehen können, welche Phänomene eintreten werden. Im Allgemeinen können wir nur die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses angeben, das geschehen soll, aber wir haben keine Sicherheit über sein tatsächliches Eintreffen. Es ist also in der Quantenphysik nicht so, wie es Newton im Makrokosmos beobachtet hatte, dass man nämlich die Bewegungen der Planeten für Tausende oder sogar Millionen von Jahren vor oder zurück in der Zeit berechnen kann. Hier können wir nur eine Wahrscheinlichkeit angeben, was passiert, wenn wir etwas beobachten.

Die Quantenphysik beschreibt nicht die Verschiebung von Objekten in Raum und Zeit, sondern die Verschiebung einer Wahrscheinlichkeit. Die Gesetze der Quantenphysik beziehen sich auf Möglichkeiten, nicht auf die Objekte selbst. Wenn ein Objekt wie das Atom oder ein subatomares Teilchen nicht beobachtet wird, ist es nur eine Sammlung von Chancen und man kann ihm keinerlei physikalische Parameter zuschreiben. Physikalische Parameter beziehen sich erst auf den Messvorgang. Und dies ist erstaunlich, weil es den Realismus der Existenz von Materie infrage stellt.

Auf diese Weise zeigte sich, dass wir jedes physische Objekt im Grunde mit einer endlichen Menge von Informationen gleichstellen können. Das Objekt selbst könnte also auch gar nicht existieren, sondern durch eine Ansammlung von Informationen ersetzt werden. Es stellt sich die Frage: Wie können wir es erklären, welche Philosophie, welche Metaphysik können wir zugrunde legen, um all diese so überraschenden Quantenphänomene zu begründen? Der wissenschaftliche Materialismus, der sich selbst so stolz als reine Wissenschaft betrachtet, versagt bei der Quantenphysik. Er versagt deswegen, weil wir die Materie auf eine Sammlung von Informationen zurückführen können, und in dem Moment, wo wir sie nicht beobachten, eigentlich nichts über sie aussagen können. Und deshalb ist irgendeine neue Metaphysik notwenig, die erklären könnte, welche Wirklichkeit sich hinter den Gesetzen der Quantenphysik verbirgt.

 Jeder Wissenschaftler, der die Natur analysiert, steht vor der offensichtlichen Wahrheit, dass wenn er irgendein Element der Wirklichkeit untersucht, dieses rational und verständlich ist – gleichgültig, ob es sich um ein Atom, um ein stabiles System oder um irgendeinen lebendigen Organismus handelt. Man sieht, dass dies ein Objekt ist, welches man erforschen kann. Und ein ungläubiger Wissenschaftler glaubt, unser Verstand verfüge über ein gewisses vorübergehendes, partielles Wissen, dass wir jedoch mit zunehmendem Fortschritt der Wissenschaft diese Wirklichkeit immer besser erkennen werden. Dieser Erkenntnisprozess kann jedoch nicht unendlich lange weitergeführt werden, denn es gibt Grenzen, die wir niemals überwinden werden.

Der Unterschied zwischen einem gläubigen und einem ungläubigen Wissenschaftler ist eben der, dass der Mensch als gläubiger Wissenschaftler von der Existenz eines allgemeinen, alles umfassenden Aktes der Erkenntnis und des Verstehens ausgeht. Er nimmt an, dass da jemand ist, der alles versteht. Dass nicht wir es sind, die mit großer Mühe einzelne Elemente der Natur erkennen, sondern dass es einen gewissen absoluten Akt des Verstehens und Erkennens gibt, der alles versteht. Einen solchen vollkommenen Akt des Verstehens und der Erkenntnis können wir mit Gott gleichsetzen. Es ist Gott, der alles weiß. Man kann sagen, dass Gott über ein Wissen verfügt, über das hinaus kein größeres Wissen denkbar ist. Manchmal sagen wir verkürzend, dies sei die Allwissenheit. Wir setzen einfach voraus, dass es eine Eigenschaft Gottes ist, alles zu wissen. Die monotheistische Tradition betrachtet ein solches Attribut Gottes als eine der fundamentalsten Tatsachen.

Weiterhin lehrt uns die Logik, dass jede Idee, die sich selbst mit einschließt, für das rationale Verstehen unerforschlich ist; wir können dies nicht ergründen. Und das wiederum bedeutet, dass Gott, der die Allwissenheit ist, immer ein Geheimnis bleibt, das wir niemals durch das rationale Verstehen werden erkennen können. Gott kann sich uns offenbaren, aber wir werden Ihn niemals ohne Seine Hilfe verstehen können, allein durch irgendeine Analyse oder auf der Grundlage irgendwelcher verstandesmäßigen Prämissen.

Außerdem: Wenn Gott die Liebe ist, dann zeugt unsere Existenz davon, dass Er uns aus Liebe geschaffen hat. Wir sind nur ein Teil der Allwissenheit: der Teil, den Gott mit zwei wichtigen Eigenschaften ausgestattet hat: Wir sind Subjekte und haben einen freien Willen. Gott hat uns geschaffen, damit wir eine Beziehung der Liebe mit DER LIEBE aufbauen können: der absoluten Liebe, also mit dem Dreieinen Gott. Ohne die Annahme, dass Gott dreifaltig ist, erscheint allein die Existenz, die Erschaffung des Menschen wenig sinnvoll, und außerdem könnte man nicht nachvollziehen, wozu der Mensch einen freien Willen haben sollte. Wenn Gott uns aus Liebe erschaffen hat, dann müssen wir die Möglichkeit haben, zu wählen, d.h. Er muss einen Raum für das mögliche Handeln des Menschen schaffen, damit dieser sich für oder gegen die Liebe entscheiden kann. Und diesen Raum empfinden wir als unseren Körper, der in dieses Universum gestellt wurde.

Beachten wir die Tatsache, dass das Weltall allein durch die Allwissenheit geschaffen worden sein muss, denn außer der Allwissenheit existiert nichts. Daher können wir uns unser Universum, das wir als sehr komplexe Wirklichkeit erfahren, unter dieser Grundannahme so vorstellen, dass es in unserem Geist ganz einfach von Gott durch die Übermittlung entsprechender Teilstücke (Quanten) von Wissen generiert wird.

Man könnte sagen, dies seien reine Spekulationen. Aber bitte nehmen wir auch wahr, dass eben diese merkwürdige Metaphysik, diese seltsame Ontologie, diese eigenartige Struktur der Wirklichkeit genau dem entspricht, was die Quantenphysik sagt. Warum? Weil wenn es so ist, dass das Weltall nur eine Sammlung von Informationen ist, dann habe ich, wenn ich nicht frage, was geschehen ist oder dies nicht beobachte, nur eine Sammlung von Möglichkeiten. Und erst, wenn ich frage, was geschehen ist, dann gibt Gott mir eine Antwort; das heißt, diese Antwort von Gott wurde uns schon vor Urzeiten gegeben, schon immer, da Er die Allwissenheit ist und schon immer wusste, schon immer weiß, was er antworten wird. Damit nicht genug: Wenn ich einen freien Willen habe, dann muss ich auch die freie Möglichkeit zum Handeln haben. Ich kann also immer aus bestimmten Möglichkeiten auswählen. Aber die Quantenphysik sagt, dass ich nur die Wahrscheinlichkeit dessen, was geschehen wird, angeben kann. Und wirklich: Solange Gott selbst keine Entscheidung getroffen hat, solange hängt die Sache in der Luft – wir haben lediglich eine Palette von Möglichkeiten. Dies stimmt mit dem mathematischen Formalismus überein, der die Grundlage der Quantenphysik ist.

Schauen wir uns noch die Konsequenzen einer solchen Metaphysik an. Wenn es den Menschen nicht gab, dann gab es auch kein Universum. Dabei können wir doch beobachten, dass das Weltall, wie gesagt, seit 14 Mrd. Jahren besteht. Aber hier kommt wiederum das Gesetz der Quantenphysik zum Zuge, das besagt, dass wenn ein Objekt nicht betrachtet wird, es nur eine Ansammlung von Möglichkeiten ist und man nichts darüber aussagen kann. Also ist das Weltall in dem Moment entstanden, als der erste Mensch entstand, und aus einer ganzen Reihe möglicher Universen wurde eines geschaffen, in dem der Mensch eben als solcher leben kann, wie ihn Gott gemeint hat. Und dies wurde ebenfalls im Rahmen kosmologischer Untersuchungen entdeckt, dass nämlich das Weltall so konstruiert ist, dass selbst winzige Änderungen in seiner Struktur das Leben des Menschen unmöglich machen würden. Und auch, dass wir die Vergangenheit des Weltalls betrachten, ist nur eine Projektion unserer Vorstellungen, die auf den aktuell im Weltall geltenden Gesetzen der Physik basiert.

So gesehen erhalten wir eine ganz andere Sicht auf die Evolutionstheorie. Natürlich haben wir, wenn wir irgendwelche Fossilien untersuchen, die Projektion, dass wir in der Zeit zurück gehen, aber die tatsächliche Existenz des Weltalls kann so sein wie die des Menschen. Hier drängt sich die offensichtliche Schlussfolgerung auf, dass die Ideologie, die sich auf die Konzeption Darwins stützt, unwahr ist: Der Mensch ist kein Produkt des Universums, kein genetisch lediglich leicht modifiziertes Tier, das nur aufgrund eigener Anstrengungen ein Bewusstsein erlangt hat, usw. Vom Blickwinkel der Quantenphysik aus gesehen ist die Situation genau umgekehrt. Man kann sagen, dass die naturalistischen Betrachtungsweisen vom Standpunkt der Quantenphysik aus wenig glaubwürdig sind. Aus dem, was wir wirklich im Augenblick über das Weltall wissen, resultiert, dass die auf dem Konzept einer Dreieinen Personalen Allwissenheit beruhende Metaphysik erheblich besser ist, weil dieses Konzept mehr erklärt, und außerdem ist sie absolut deckungsgleich mit der Lehre der Katholischen Kirche. Und deswegen ist es haltlos, Christen für ihre angeblich unwissenschaftlichen Überzeugungen und die angebliche Rückständigkeit des Christentums zu schikanieren. Die Verbannung der Religion an den Rand des gesellschaftlichen Lebens, also die Christophobie, erscheint aus Sicht der heutigen Wissenschaft, der höchstentwickelten heutigen Wissenschaft, völlig ungerechtfertigt.

Prof. Zbigniew Jacyna-Onyszkiewicz

(red. Bearbeitung)

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im März 2016.



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