Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Glaubt nur, dass ihr es erhalten werdet!
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 2/2011 → Pro-life



Ich schreibe dieses Zeugnis, um diejenigen zu ermutigen, die Eltern werden möchten, aber Probleme damit haben. Ich selbst habe auch diese Erfahrung gemacht und möchte nun bezeugen, dass bei Gott alles möglich ist, dass man nur bei Ihm Hilfe und Hoffnung suchen sollte.

Ich habe geheiratet, als ich 24 Jahre alt war, es war das Jahr 1986. Mein Mann (er war der erste Mann in meinem Leben) war mehr als zehn Jahre älter als ich. Wir beide wollten sehr gerne Kinder haben. Ich habe mich in Behandlung begeben, viele Untersuchungen durchgestanden und lag oft im Krankenhaus, wo ich sehr gute Pflege erfahren habe. Auch mein Mann hat sich untersuchen lassen und es kam heraus, dass zu wenig Spermien vorhanden waren. Der Arzt konnte uns nicht mehr weiterhelfen. Ich gab jedoch die Hoffnung nicht auf und blieb mit der Kirche verbunden …

Ich betete viel, vor allem den Rosenkranz, und betrachtete die Worte Gottes: „Für Gott ist nichts unmöglich“; „Bittet, dann wird euch gegeben; sucht, dann werdet ihr finden; klopft an, dann wird euch geöffnet“ (Matthäus 7, 7); „Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten“ (Johannes 15, 7); „Alles, worum ihr betet und bittet – glaubt nur, dass ihr es schon erhalten habt, dann wird es euch zuteil“ (Markus 11, 24) … Ich betrachtete die Mutterschaft Elisabeths und gab nicht auf, alles legte ich in die Hände Gottes, um Seinen Willen zu erfüllen.

Nach vier Jahren Ehe hatte ich für einige Augenblicke den Gedanken, meinen Mann zu betrügen, um mit einem anderen ein Kind zu zeugen. Doch ich verstand sehr schnell, dass dies reiner Egoismus war, und dass die Erfüllung des göttlichen Willens das Wichtigste ist, auch wenn es sehr schwer fallen sollte. Ich akzeptierte unsere Kinderlosigkeit, doch irgendwo in meinem Innern brannte noch ein Fünkchen Hoffnung, dass Gott irgendwann doch meine Gebete erhören würde …

Und so kam es auch: Nach fünf Jahren wurde ich schwanger! Ich war sehr glücklich. Doch schnell begann ich, mich schlecht zu fühlen. Mein Arzt war in Urlaub, und seine Vertretung schickte mich statt ins Krankenhaus nach Hause … Und so geschah es: Am 22. August 1991 kam unser Sohn tot auf die Welt. Das war ein ungeheuerlicher Schlag für mich … Ich fühlte mich von Gott verlassen. Obwohl ich Seine Gegenwart gar nicht mehr spürte, versuchte ich, um jeden Preis zu beten. Ich betete den Rosenkranz und bestellte gemeinsam mit meinem Mann eine Heilige Messe mit der Bitte um Nachkommen.

Erst nach einiger Zeit spürte ich, dass Gott mit mir war. (…) Am 18. Juli brachte ich einen Sohn – Martin – zur Welt. Seine Taufe fand am 22. August 1993 statt, zwei Jahre nach der Totgeburt. 1995 gebar ich eine Tochter – Johanna. Ich war sehr glücklich.

Nach einiger Zeit wollten wir wieder ein Kind. Beim Gebet vertraute ich unseren Wunsch und unsere Fruchtbarkeit Gott an. Mein Verstand sagte mir, dass das nicht möglich sei, dass wir schon zu alt seien. Außerdem hatte ich ja schon Probleme bei der zweiten Schwangerschaft gehabt, deshalb war eine weitere sehr riskant … Ein weiteres Mal überließ ich alles Gott und glaubte daran, dass Er alles zum Besten führen würde. Kurz darauf zeigte sich, dass ich trotz all der Schwierigkeiten schwanger war. Diese letzte Schwangerschaft habe ich sehr gut vertragen, obwohl ich sehr viele Pflichten hatte (u.a. meine beiden Kinder, 4 und 6 Jahre alt). Am 08. Oktober 1999 brachte ich eine gesunde Tochter, Doris, zur Welt. Sie wog 4 Kilo und war 62 cm groß. Ich danke Gott für diese Wunder: unsere Kinder.

Ich schreibe dieses Zeugnis für alle, die Schwierigkeiten haben, ein Kind zu bekommen. Das Leben in der heilig machenden Gnade sowie das Gebet sind Mittel, durch die ihr dieses Geschenk auf die Fürsprache der Muttergottes hin von Gott erbeten könnt. Glaubt daran.

Ich gebe dieses Zeugnis an andere weiter, die auch solche Probleme haben, und Gott wird Sein Versprechen halten. Es werden sich die Worte erfüllen: „Für Gott ist nichts unmöglich“.

Anna

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Februar 2016.



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