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Autor: Zeugnis, Die Nachricht über eine weitere Schwangerschaft habe ich mit großer Freude entgegen genommen, doch schon in der achten Woche kam ich ins Krankenhaus, weil eine Fehlgeburt drohte. Nach zwei Wochen wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen, doch schon nach einer Woche wurde ich mit Blutungen wieder eingeliefert. Diesmal war am Ende alles in Ordnung. In der Zwischenzeit wurden eine Menge Untersuchungen durchgeführt, u.a. auch Ultraschall. Nach einer dieser Untersuchungen bekam ich zu hören, dass ich mich zu einer „Ausschabung“ entschließen sollte, weil der Embryo schwach sei, sich schlecht entwickele und – ich zitiere – „sowieso abgehen würde“. Auf meine Fragen hin, was denn nicht in Ordnung sei, konnte mir der Arzt aber keine richtige Antwort geben. Beim Hinausgehen bekam ich noch zu hören: „Bitte morgen kein Frühstück essen“. Ich habe nicht auf den Arzt gehört, sondern an diesem Morgen angefangen, die Novene zur göttlichen Barmherzigkeit zu beten. Seit dieser Zeit gehören diese Novene und der Rosenkranz zu meinen täglichen Begleitern. Ich vertraute unser Kind der Obhut des Barmherzigen Jesus an und betete auch durch die Fürsprache von Papst Johannes Paul II. und Pater Pio. Die Belohnung dafür war eine Ultraschalluntersuchung, die ein anderer Arzt durchführte, und die zeigte, wie stark und wunderbar das Herz meines Kindes schlägt. Ins Krankenhaus kehrte ich erst nach sechs weiteren Wochen mit einer schweren Harnwegsinfektion zurück. Innerhalb von zwei Monaten habe ich sechs unterschiedliche Antibiotika verabreicht bekommen. Die ganze Behandlung endete leider mit einem verfrühten Abgang des Fruchtwassers und, was damit einherging, mit einer Frühgeburt in der 29. Schwangerschaftswoche. Die Kleine hat Missbildungen an den inneren Organen – eine vergrößerte Milz und Leber, eine angeborene Lungenkrankheit, es drohen ihr Retinopathie und andere Krankheiten. Nur Jesus haben wir es zu verdanken, dass wir unsere Tochter aus dem Krankenhaus nach Hause bringen konnten – auf diesen Augenblick haben wir lange gewartet. Vor uns liegt noch ein weiter Weg, bis unsere Kleine gesund wird, aber wir hoffen auf die Hilfe Jesu. Das Ganze hat mir gezeigt, dass man niemals die Hoffnung aufgeben darf, denn die Macht der göttlichen Barmherzigkeit ist unbegreiflich. Eine Mutter „Schreibe, spreche über meine Barmherzigkeit…„ (Tagebuch, 1448) Mit diesen Worten richtet sich unser Herr an alle Leser, damit sie Zeugnis über erhaltene Gnaden, Bekehrungen und Heilungen, die sie dank ihrer vertrauensvollen Hingabe an die Barmherzigkeit Gottes erhalten haben, ablegen, indem sie dies alles niederschreiben und an unsere Redaktion schicken. Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Januar 2016. Lesen Sie mehr Christian Artikel (Deutsch)
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