Christian Artikel - Liebt einander Christentum - Liebt einander
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Wir wollen in Reinheit leben
   

Autor: Zeugnis,
Liebt einander! 3/2010 → Die Bewegung der Reinen Herzen



Wir haben uns während des Studiums in der akademischen Seelsorge kennengelernt. Wir hatten beide eine „sexuelle Vergangenheit“ hinter uns, waren aber sehr gläubig und wollten in unserem Leben Jesus nachfolgen.

Sehr schnell verwandelte sich unsere ganz normale Freundschaft in Verliebtheit. Leider waren die Wunden, die uns das frühere, ungeordnete Leben zugefügt hatte, sehr tief und wir selber noch zu unerfahren. Wir sündigten, waren jedoch niemals in unserem gemeinsamen Leben mit der Unreinheit einverstanden. Niemals hätten wir gesagt oder sogar gedacht: „Wenn es uns so schwer fällt, die voreheliche Reinheit zu bewahren, dann lassen wir es doch gleich ganz bleiben, die meisten Leute halten sich ja auch nicht daran“. Wir gaben nicht auf: Wir gingen zur Beichte, zur Kommunion, beteten gemeinsam, fassten Entschlüsse. Einige davon waren wirksam, andere weniger; wir kamen schließlich überein, dass wir uns gar nicht mehr auf die Lippen küssen würden, für andere Küsse hatten wir feste Regeln – dies erwies sich als sehr wirksam. Nach einiger Zeit wich die Verliebtheit echter Liebe.

Wir heirateten. Seit dem Tag unserer Hochzeit sind nun schon 13 Jahre vergangen. Im Verlauf dieser Zeit bekamen wir vier Kinder. Die ganze Zeit über leben wir in ehelicher Reinheit. Gott stellt uns jedoch immer wieder vor neue Herausforderungen. Heute sehen wir unsere eheliche Reinheit nicht nur im Hinblick darauf, dass wir keine Verhütungsmittel anwenden, sondern in größerer Sorge um das Wohl des Ehegatten. Denn was wäre das für ein Geschlechtsverkehr an einem Tag, an dem der Ehemann sich nach der Arbeit von seiner Frau nur bedienen lassen würde und nicht einmal in der Lage wäre, seiner Frau bei den Kindern zu helfen? Was wäre das für ein Geschlechtsverkehr, wenn man nicht auf die geistige und psychische Verfassung des anderen achten würde? Gott führt uns durch die Berührung des Herzens, durch einen festen Beichtvater, durch gute Lektüre schrittweise zu einer immer größeren Liebe, die sich in Zärtlichkeit, Hilfe, einer Blume, einer Überraschung, dem Lieblingsbuch usw. ausdrückt.

Wir verwenden nur natürliche Verhütungsmethoden, doch wir sehen, dass die Methoden alleine nicht ausreichen. Man muss ständig an sich arbeiten, an seiner Beziehung zu Gott, um als Mensch zu reifen. Wir reifen zur verantwortlichen Elternschaft heran und werden zu einem Geschenk für den anderen.

Die Tage, an denen wir keinen Geschlechtsverkehr haben (die ein Ausdruck der ehelichen Liebe sind), sind für uns eine Gelegenheit zu immer größerer Uneigennützigkeit – zur Reife unserer Liebe. Unsere Beziehung wird frischer und wir verfallen nicht in Routine. Dies führt auch dazu, dass wir beim Geschlechtsverkehr mehr für den anderen da sind, wir erwarten nichts dafür, und die Versuchung, immer neue Anreize zu suchen, können wir so viel leichter überwinden. Das bedeutet nicht, dass wir keine Schwierigkeiten und Versuchungen erleiden, aber die Erfahrungen, die wir vor unserer Hochzeit beim „Kampf um die Reinheit“ gesammelt haben, helfen uns sehr.

Die Gemeinschaft der Heiligen Familie hilft uns dabei, die eheliche Liebe und Reinheit reifer zu erleben. Wir treffen uns in dieser Gemeinschaft mit Eheleuten und Familien, die ähnliche Wertvorstellungen haben wie wir. Ihre Zeugnisse machen uns Mut und wir können sie auch um Rat fragen. Es wird uns immer klarer, wie wichtig eine ständige, individuelle und eheliche Bildung ist, denn wenn wir geistig wachsen, dann reifen wir auch in allen anderen Bereichen.

Wir teilen unsere Erfahrungen auch mit anderen Menschen und Familien aus unserer Gemeinschaft. Außerdem arbeitet mein Mann seit zwei Jahren in der Beratungsstelle für Verlobte in unserer Gemeinde.

Wir können ganz offen sagen, dass wir glücklich sind, und wünschen dies auch allen anderen jungen Menschen und Eheleuten von ganzem Herzen.

Eva und Peter

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Januar 2016.



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