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Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Retten wir die Ehe! Ein Gebet für gefährdete Ehepaare
   

Autor: Mirosław Rucki,
Liebt einander! 2/2010 → Kämpfen wir um unsere Familien!



„Es ist darum unerlässlich und dringend, dass jeder Mensch guten Willens sich dafür einsetzt, die Werte und die Aufgaben der Familie zu erhalten und zu fördern.“

 (Johannes Paul II.)

Der dramatische Kampf des Satans gegen den Menschen berührt die tiefsten Schichten unseres Seins: die Bereiche der Geschlechtlichkeit, der Familie und der Ehe. Wir werden Zeugen, wie der Wert der Familie in der Gesellschaft immer mehr vermindert wird. Die Medien animieren zur Untreue, zu zufälligen sexuellen Kontakten und im Endeffekt zur Zerstörung der Ehe und Familie. Als gläubige Menschen sollten wir jedoch vor allem das große Geschenk, das wir vom Schöpfer erhalten haben, und das unser Herr Jesus Christus zum Sakrament erhoben hat, zu schätzen wissen.

Die Heilige Schrift warnt: „Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, dass ihr seine Gnade nicht vergebens empfangt“ (2 Brief an die Korinther 6, 1). Nutzen wir also die Gnade des Ehesakramentes und kämpfen der Lehre Jesu gemäß für die Unauflösbarkeit des Ehebundes. Es geht doch nicht um irgendwelche menschlichen Hirngespinste, die das Leben schwer machen sollen. Es geht um den Willen Gottes für die Eheleute, so wie es der heilige Paulus schreibt: „Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr: Die Frau soll sich vom Mann nicht trennen (…) und der Mann darf die Frau nicht verstoßen“ (1 Brief an die Korinther 7, 10-11). Nicht die Priester haben die Unauflösbarkeit der Ehe festgesetzt. Gott selber, unser Schöpfer und Erlöser, hat dies festgelegt, weil Er uns durch das Ehesakrament Seinen Segen spenden möchte.

Es ist doch selbstverständlich und sogar normal, dass die Eheleute schwierige Zeiten, Konflikte und Probleme durchleben. Das gehört zu unserem menschlichen Leben dazu. Ich wage sogar zu sagen, dass der Glaube an Gott, das eifrige Gebet und der häufige Kommunionempfang niemandem ein „problemloses“ Leben garantieren. Jesus lehrt uns, dass die Menschen, die Ihm vertrauen, auf verschiedene Schwierigkeiten in ihrem Leben treffen werden. Gleichzeitig verspricht Er uns, dass die Treue zu Seinen Geboten die Lösung eines jeden Problems garantiert: „Ich will euch zeigen, wem ein Mensch gleicht, der zu mir kommt und meine Worte hört und danach handelt. Er ist wie ein Mann, der ein Haus baute und dabei die Erde tief aushob und das Fundament auf einen Felsen stellte. Als nun ein Hochwasser kam und die Flutwelle gegen das Haus prallte, konnte sie es nicht erschüttern, weil es gut gebaut war“ (Lukas 6, 47-48). Es lohnt sich also, die Mühe des Gehorsams auf sich zu nehmen, sich bewusst zu machen, dass Jesus immer recht hat und auch die Macht besitzt, unsere Schmerzen zu heilen und unsere Probleme zu lösen. Es lohnt sich auch, jeden Gedanken an Ehebruch, Scheidung oder andere Dinge, die die eheliche Einheit gefährden könnten, zu verwerfen. Es lohnt sich, die Mühe des Betens für Eheleute auf sich zu nehmen, insbesondere für jene, die in einer Krise stecken.

„Die Zukunft der Menschheit geht über die Familie! Es ist darum unerlässlich und dringend, dass jeder Mensch guten Willens sich dafür einsetzt, die Werte und die Aufgaben der Familie zu erhalten und zu fördern. Die Söhne und Töchter der Kirche meine ich, zu einem besonderen Einsatz in dieser Richtung auffordern zu müssen. Sie, die im Glauben den wunderbaren Plan Gottes in seiner Tiefe kennen, haben ja einen Grund mehr, sich mit ganzem Herzen der Wirklichkeit der Familie in dieser Zeit der Prüfung und Gnade anzunehmen. Sie müssen der Familie eine besondere Liebe schenken. Das ist ein konkreter, verpflichtender Auftrag.“ (Johannes Paul II. Familiaris consortio 86)

Als Antwort auf den Aufruf des Papstes können wir den gefährdeten Eheleuten mit einem Gebet in ihrer Meinung zu Hilfe kommen. Man kann das folgende Gebet zusammen mit einem Zehner vom Rosenkranz jeden Tag ein halbes Jahr lang für die gefährdeten Eheleute beten. Man kann für sie auch die heilige Kommunion aufopfern oder ein anderes geistiges Geschenk darbringen. Dies kann jeder tun, der es möchte. Im Vertrauen auf die Allmacht Gottes, Der als Einziger in der Lage ist, die Liebe zu heilen, sollten wir keine Mühen und Opfer scheuen, um auf eben diese Art und Weise den durch Scheidung bedrohten Ehepaaren Hilfe zu bringen!

M. Rucki

Das tägliche Gebet für bedrohte Ehepaare:

„Geliebter Vater, indem Du die Ehe ins Leben gerufen hast, gabst Du uns die beste Möglichkeit, um das Gebot der Liebe zu verwirklichen. Dein Sohn Jesus Christus hat die Verkündigung Seines Erlösungswerkes mit der Unterstützung der Brautleute und ihrer Freunde bei der Hochzeit zu Kaana angefangen. Dort war auch Maria anwesend – und Sie war es, die als Erste bemerkte, dass diese junge Verbindung ernsthaft bedroht ist. Ich bitte Dich, guter Vater, durch das Leiden, den Tod und die Auferstehung Deines Sohnes Jesus Christus und auf die Fürsprache der Muttergottes Maria hin um die Rettung aller zerrütteten Ehen, unabhängig von den Ursachen dafür.  Ich bitte, dass die Ehe, um die ich bete, das Wunder der Wandlung des Schlechten zum Guten, der Kälte zur Wärme, der Rauheit zur Feinfühligkeit, der verletzenden Worte zu zärtlichen Worten, der Entfernung zur Nähe, der Traurigkeit zur Freude, der Gleichgültigkeit zur Sehnsucht erfahren darf. Damit Deine Herrlichkeit sich offenbart und die Eheleute aufs Neue an Dich glauben können, sie und ihre Kinder. Amen.“

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Veröffentlicht mit Zustimmung des "Liebt einander!" im Januar 2016.



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