Articles for Christians at TrueChristianity.Info. Ein Treffen mit Jesus Christian Artikel - Die göttliche Barmherzigkeit
Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.                Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen.                Du sollst den Feiertag heiligen.                Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren.                Du sollst nicht töten.                Du sollst nicht ehebrechen.                Du sollst nicht stehlen.                Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.                Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh noch alles, was dein Nächster hat.               
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Ein Treffen mit Jesus
   

Autor: Świadectwo,
Liebt einander! 2/2008 → Die göttliche Barmherzigkeit



 

Ich möchte Euch etwas über mein persönliches Treffen mit Jesus erzählen. Gott war in meinem Leben eigentlich schon immer präsent. Ich wusste über Seine Liebe zu mir, obwohl ich mir dessen bewusst war, dass ich sie eigentlich nicht verdiene. Und Er war einfach da: bei kindlichen Auseinandersetzungen, schulischen Prüfungen, ersten Verabredungen, in der Disco verbrachten Nächten ...

 

Trotz meiner Sünden und Niederlagen kahrte ich immer wieder zu Ihm zurück wie zu einem ruhigen und liebevollen Hafen, wo ich wieder Kräfte schöpfen und ... weiter meine eigenen Wege gehen konnte. Manchmal äußerte sich die Sehnsucht nach Ihm in lautem Weinen über meine eigene Oberflächlichkeit. Und obwohl ich niemals an der Liebe Gottes zu mir zwefelte, glaubte ich nicht daran, dass Gott ein Wunder für so jemanden wie mich vollbringen könnte. Nachdem ich das Tagebuch von Schwester Faustine gelesen hatte, änderte sich etwas in meinem Leben. „Ach, wenn ich nur so ein Vertrauen hätte wie sie!”, dachte ich mir. Aber um den Glauben muss man oft beten, man muss ihn im eigenen Innern finden, sein Herz für Jesus öffnen. Dann erledigt Er den Rest.
Ich betete also um Vertrauen und las oft im Tagebuch der Schwester Faustine, welches für mich zu einer unerschöpflichen Quelle der Worte des Herrn wurde. Ich betete den Barmherzigkeitsrosenkranz und die Litanei für zweifelnde Seelen mit der Bitte um die Gnade des Glaubens. Jetzt hatte ich auch einen wichtigen Grund, um Jesus um Gnaden zu bitten, denn nach vielen Untersuchungen stellte man bei mir eine Eileitererkarankung fest, die operierte werden musste, um einer weiteren Ausbreitung der Infektion vorzubeugen, wobei man auch plante, den ganzen Eileiter zu entfernen. Ich weinte laut vor meinem kleinen Hausaltar, auf dem sich Bilder des Barmherzigen Jesus, der Schwarzen Madonna und Papst Johannes Pauls II. befinden. Ich bat sie um Hilfe und wagte es sogar, mit dem Vertrauen der Schwester Faustine, Gott um ein Wunder zu bitten. Das Bewußtsein meiner Sünden erdrückte mich, aber ich glaubte fest daran, dass die Barmherzigkeit Gottes stärker ist als alles andere und eben für uns Sünder da ist. Am Tag vor der Operation erschienen mir im Traum Johannes Paul II., der gemalte Jesus und eine wunderschöne Muttergottes. Ich erinnere mich auch daran, dass ich genau in dem Augenblick, als ich verzweifelte, eine innere Stimme hörte: „Habe ich dich jemals enttäuscht?” Und da brach ich in Weinen aus, aber nicht mehr aus Angst, sondern aus Ergriffenheit. „Wer bin ich denn, dass Du mich so sehr liebst? Ich verdiene das nicht!”, sagte ich zu Jesus.
Jetzt ist schon eine Woche seit meiner Operation vergangen. Es geht mir gut, obwohl ich noch sehr schwach bin. Als ich aus der Narkose aufgewacht bin, teilte mir mein Arzt mit, dass nichts entfernt worden ist, außer einem Auswuchs und ein paar Zysten am Eileiter, die den Eindruck einer ernsten Störung des Organs vermittelt hatten. Ein medizinischer Irtum also, eine Unzulänglichkeit? Ich weiß nicht, wie andere Menschen das nennen würden. Ich weiß nur, dass Jesus mich auch diesmal nicht enttäuscht hat. Und ich möchte allen Menschen mitteilen, wie sehr Gott uns liebt. Er liebt nicht nur die Heiligen und Auserwählten. Er liebt jeden von uns mit der gleichen Liebe. Wir müssen Ihm nur vertrauen und uns von Ihm führen lassen. Verlassen wir uns auf Ihn und denken immer daran, dass Er besser weiß, was für uns das Beste ist. Dir vertrauen bedeutet zu weinen, aber nur über uns selbst. Also vertraue ich, Herr, mit gesenktem Haupt. „Wenn du Mir vertraust, dann weine nicht, nicht mal über dich selber, denn ich verzeihe dir alles”, sagte der Herr am Kreuz und starb. Vertrauen bedeutet, an Deine Auferstehung zu glauben. Du verlangst von uns nur so wenig für Dein Sterben am Kreuz.
 
Isabella
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Veröffentlicht im November 2010.


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